Die Phalangen Alexanders und Caesars Legionen.
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In der Sogdiana schritt Alexander zu einer Vermehrung der
Hetärenreiterei. Sie war geboten durch die Entlassung der grie-
chischen Bundesgenossen. Wir finden auf dem Zuge nach Indien
zweimal 8 Hipparchien und das Agema genannt. So im Kabul-
tale, Arrian 4, 22, 7 vgl. mit 4, 23, 1; 24, 1, dann auf dem Feld-
zuge gegen die Maller 6, 6, 1 vgl. mit 6, 6, 4; 7, 2. Jede Hipparchie
zerfiel wahrscheinlich in 2 Ilen, Arrian 6, 21, 3.
Der Nachschub junger Mannschaften aus den macedonischen
Adelskreisen kann nicht ausgereicht haben, die alte Adelsreiterei
zu verdoppeln. Da aber die leichten Reiter, Sarissophoren und
Päonen — auch sie sind Macedonen, Arrian 2, 8, 9 — seither aus
dem Heere verschwinden und durch die Schützenreiter Irans ersetzt
werden, so wurden die neu aufgestellten Hetärenreiter eben aus
ihnen gebildet. Nach Plutarch Alexander 16 zählte die mace-
donische Reiterei amGranicus 13 Ilen, 8 Ilen der Hetären und 5 Ilen
leichter Reiter, d. h. 4 Ilen der Sarissophoren und 1 Ile der Päonen.
Die leichten Reiter zählten also 1000 Mann.
Aber diese neugeadelten Ritter können in den Augen des
Heeres niemals den ruhmgekrönten Altadeligen gleichgestanden
haben.
Aus der verschiedenartigen Zusammensetzung der neugeord-
neten Hetärenreiter erklären sich die Angaben über die Hipparchien
am Hydaspes. Genannt werden die Hipparchien des Krateros
Arrian 5, 11, 3, des Hephaistion, Perdiccas, Demetrios 5, 12, 2
und des Koinos 5, 16, 3. Diese 5 Hipparchien sind nicht gleich-
artig. Vielmehr ist Hephaistion der Hipparch der 4 altadeligen
Hipparchien, die jede einen besonderen Führer gehabt haben werden.
Die vier anderen Hipparchen befehligten die vier neuen Hippar-
chien der von Alexander geadelten Ritter.
Bei der letzten Organisation in Susa, als Perser in den mace-
donischen Waffenadel eintraten, wurde eine fünfte Hipparchie im
Anschluß an die vier altadeligen der Hetärenreiter gebildet, Arrian
7, 6, 3 xa.'ioCkoy^iGd-i'nzc, zu; ttjv itvkov tyjv sTonpoajv —- xal 7:eg7tTY) stu
goutoic; l7t7capyya7cpooYsvogsv7],TcpT£ ayyjgaTi TtpOGxaTaXsYsvTsHktocpYjp. . .
Hephaistion bleibt der Führer der altadeligen Ritterschaft und
erhält den Titel ^Alapyop, das altpersische Hofamt, Arrian 7,
14, 10.
Die Stärke der in Bactrien neugebildeten Hetärenreiterei erhellt
am deutlichsten aus der Angabe, daß der König am Hydraotes
sich mit 1700 Hetären einschiffte, Arrian 6, 14, 4. Das ist das
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In der Sogdiana schritt Alexander zu einer Vermehrung der
Hetärenreiterei. Sie war geboten durch die Entlassung der grie-
chischen Bundesgenossen. Wir finden auf dem Zuge nach Indien
zweimal 8 Hipparchien und das Agema genannt. So im Kabul-
tale, Arrian 4, 22, 7 vgl. mit 4, 23, 1; 24, 1, dann auf dem Feld-
zuge gegen die Maller 6, 6, 1 vgl. mit 6, 6, 4; 7, 2. Jede Hipparchie
zerfiel wahrscheinlich in 2 Ilen, Arrian 6, 21, 3.
Der Nachschub junger Mannschaften aus den macedonischen
Adelskreisen kann nicht ausgereicht haben, die alte Adelsreiterei
zu verdoppeln. Da aber die leichten Reiter, Sarissophoren und
Päonen — auch sie sind Macedonen, Arrian 2, 8, 9 — seither aus
dem Heere verschwinden und durch die Schützenreiter Irans ersetzt
werden, so wurden die neu aufgestellten Hetärenreiter eben aus
ihnen gebildet. Nach Plutarch Alexander 16 zählte die mace-
donische Reiterei amGranicus 13 Ilen, 8 Ilen der Hetären und 5 Ilen
leichter Reiter, d. h. 4 Ilen der Sarissophoren und 1 Ile der Päonen.
Die leichten Reiter zählten also 1000 Mann.
Aber diese neugeadelten Ritter können in den Augen des
Heeres niemals den ruhmgekrönten Altadeligen gleichgestanden
haben.
Aus der verschiedenartigen Zusammensetzung der neugeord-
neten Hetärenreiter erklären sich die Angaben über die Hipparchien
am Hydaspes. Genannt werden die Hipparchien des Krateros
Arrian 5, 11, 3, des Hephaistion, Perdiccas, Demetrios 5, 12, 2
und des Koinos 5, 16, 3. Diese 5 Hipparchien sind nicht gleich-
artig. Vielmehr ist Hephaistion der Hipparch der 4 altadeligen
Hipparchien, die jede einen besonderen Führer gehabt haben werden.
Die vier anderen Hipparchen befehligten die vier neuen Hippar-
chien der von Alexander geadelten Ritter.
Bei der letzten Organisation in Susa, als Perser in den mace-
donischen Waffenadel eintraten, wurde eine fünfte Hipparchie im
Anschluß an die vier altadeligen der Hetärenreiter gebildet, Arrian
7, 6, 3 xa.'ioCkoy^iGd-i'nzc, zu; ttjv itvkov tyjv sTonpoajv —- xal 7:eg7tTY) stu
goutoic; l7t7capyya7cpooYsvogsv7],TcpT£ ayyjgaTi TtpOGxaTaXsYsvTsHktocpYjp. . .
Hephaistion bleibt der Führer der altadeligen Ritterschaft und
erhält den Titel ^Alapyop, das altpersische Hofamt, Arrian 7,
14, 10.
Die Stärke der in Bactrien neugebildeten Hetärenreiterei erhellt
am deutlichsten aus der Angabe, daß der König am Hydraotes
sich mit 1700 Hetären einschiffte, Arrian 6, 14, 4. Das ist das
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