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Stegemann, Viktor [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0026
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Viktor Stegematm.

Wien Copt. 11005 [unediert]. R. 4—0 Zeilen Zaubercharaktere
und Buchstaben, z. T. von Ringen eingeschlossen, dann 17 Zeilen
Text, doch so verwaschen, daß man nur wenig erkennt. Sehr
schlechte Schrift. V. unbeschrieben. Amulett zur Kranken-
heilung mit 2 Gebeten (1. Gebet von Z. 1 des Textes bis Z. 9,
2. Gebet von Z. 10 bis 17; -| coil Cll Aya) ^HApAKAAl M MATN
AIA AlA TAXH TAXI 1). Lesungsversuch in der Textausgabe.
XVIII ^90j. Iv 7092 (Kasten 11), Pergament, oberer Teil nicht er-
halten, ehemals eng gefaltet, 8-2 X5-7 cm. Saidisch. Urkundenschrift
des X./Xl. Jahrhunderts (vgl. Subscriptio Or 7024 aus dem J. 985
[s. o. XIII] und Subscriptio Or 3581 (B) 70 aus dem J. 1036 [CBM
Taf. 7 Nr. 490]). R. 14 Zeilen Text, V. 2 Zeilen in sehr verblaßter
Schrift, vielleicht arabisch. Amulett zum Schutz gegen Schmerz.
Erwähnt: 7 Erzengel, Jesus Christus und die Formel AA<j>A
A6CDM <|)CDNH AMI Iß. (II M1XAIIA KA lAMpillA — 21TITKAC
MTMGCA). Herausgegeben in der Textausgabe.
XIX (91). K 7093 (Kasten 11), Papier, vollständig erhaltener
Text, 5'5X1P7 cm. Saidisch. Urkundenschrift des späten X. Jahr-
hunderts (vgl. Wien 'Führer’ 200 v. J. 952/3 und Wien Copt. 11005
v. J. 966 [unediert]). R. 9 Zeilen Text, Y. unbeschrieben. Amulett
zum Schutz gegen Schmerzen und Krankheit der Hev,
Tochter der Maria. Erwähnt werden die Sator- und Alpha-
formel, Zauberworte, bzw. Namen von Dämonen, darunter
Apabathuel und Mamarioth, ferner Christi Kreuzigung u. ä.
(CATCDp ApGTCD — CDTGpA pCDTAC OlCD TAXH TAXH). Erst-
ausgabe von Krall, Mitteilungen Y 120, übersetzt von Kropp,
Zaubertexte II Nr. LXV, S. 222. Neu herausgegeben in der Text-
ausgabe.
XX (92). Iv 7105 (Kasten 6), Papier, Bruchstück eines wohl
größeren Textes, dessen oberer, rechter und linker Rand abgerissen
ist; das Erhaltene mißt 12 6 X 7-7 cm. Saidisch. Urkunden-
schrift des X./XI. Jahrhunderts, in sehr unschöner Wiedergabe
der Buchstaben (vgl. Ryl. 372 [Taf. 7] mit Or 3581 (B) 70 [CBM
Taf. 7 Nr. 490]). R. ein Zeichen oben, 7 Zeilen Zeichen und Schrift,
die durch Linien getrennt sind. Fraglich ist, ob die untere Zeile
Schrift enthält. V. 3 Zeilen Schrift, mit der begonnen wurde, nach-
dem man das Blatt im Verhältnis zum R. auf den Kopf gestellt
 
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