Metadaten

Stegemann, Viktor [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0030
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
22

Viktor Stegemann.

XXVIII (98). K 8638 (Kasten 7), Pergament, vollständig er-
haltener Text, 8-5X6'8cm. Saidisch. Buchmäßige Urkundenschrift
des X. Jahrhunderts (vgl. Or 5287 (1) [CBM Taf.4 Nr. 487] aus dem
J. ca. 900 und die Subscriptio zu Or 7024 v. J. 985 [Büdge, Apocr.
Taf. 58 nach S. 176]). R. 13 Zeilen Text, Z. 12 und 13 sind sehr ver-
waschen. V. unbeschrieben. Gebet um Heilung eines kranken
sic
Fußes des Beres. Erwähnt werden Eriuch (6poyx), Baruch,
Baruclia, die Sator- und die Alphaformel, (epoyx BApoyx
AA<J>A A6CDM I <|>CD[N]H ANHp[ ] A6HloyCD). Erstausgabe
von Krall, Mitteilungen V S. 121. Neu herausgegeben in der Text-
ausgabe.
[K 8664 s. o. unter XXIV (94)].
XXIX. K 8679 (Kasten 7), Pergament, unterer Teil eines
Textes, einst gefaltet, 7-3 X 7 cm. R. Schrift sehr verwaschen,
Spuren von 2 Zeilen Text, arabisch (?), dann ein großes Zeichen
quer über dem Blatt, dann 2 Zaubercharaktere in der bekannten
Art und anscheinend eine Zeile Text (?). Amulett (?). Undatierbar.
XXX (99). Iv 8686 (Kasten 7), Pergament, Fragment (rechte
Hälfte) eines Textes, bestehend aus zwei durch Riß voneinander
getrennten Fetzen. Am linken Rand ist mit einem Messer die
fehlende linke Hälfte abgetrennt worden. Oberes Fragment 9X5 cm,
unteres 9*5 X 8 cm. Der untere Rand des 2. Fragments ist ge-
rollt und mit Wurzelfasern bandartig durchzogen. Fayümisch.
Urkundenschrift des X. Jahrhunderts (vgl. Wien 'Führer’ 200
v. J. 952/3 [Abb. nicht veröffentlicht]). R. 9 Zeilen Text, V. 12 Zeilen
Text. Amulett gegen wilde Tiere(?). Erwähnt werden Gott
und der eingeborene Sohn. (R. X6K66C eT]6T6M6me -
]N6K eXCDli. V. T6 T6KM61B N6B 6riA6N — 2AM1N 6C6Ci)[<T>ni
N6M6N THA6N HO]). Herausgegeben in der Textausgabe.
XXXI. Iv 10206 (Kasten 13), Papier, Fetzen vom 1. unteren
Ende eines Amuletts(?). 6-5 X 4-5 cm. Dialekt unbestimmbar.
Urkundenschrift frühestens des IX. Jahrhunderts (vgl. Or 6204
v. J. 843 [CBM Taf. 5 Abb. 2] mit Wien Copt. 11 005 v. J. 966 und
Wien ‘Führer’ 196 v. J. 1017 — 1020). R. 2 Zeilen. (Z. 1 Zeichen,
darunter MCDCCCDpCDp). V. 2 Zeilen arabische Schriftzeichen.
XXXII. Iv 10 208 (Kasten 13), Papier, unteres Stück eines
Zaubertextes, ehemals gefaltet, 4-4 X 14 cm. Griechische Formeln
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften