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Stegemann, Viktor [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0031
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Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzli. Rainer.

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(vgl. Komm, zu XVI19) eines Schutzgebetes. Buchmäßige Urkunden-
schrift des X. oder XI. Jahrhunderts (vgl. Subscriptio zu Or 7024
v. J. 985 [Budge, Apocr. Taf. 58 nach S. 176] und Tobias v. J. 1003
bei Hyvernat Taf. X). R. 5 Zeilen Text, durch Zeichen und Zauber-
buchstaben unterbrochen. V. unbeschrieben.
Zeichen • • 6riAy6M
.... nxriHTA
i<c[ ]xe <|>yaason eyAOKycou. Toyn Aoynoy1
CCDAACOy Zeichen 6A6HCON ICD . COyKTGlG CD GGy
.110)0)6 nAFlHTA Al° Al TAXH TAXH
XXXIII. Iv 10 227 (Kasten 13), Papier, 6 X 11*2 cm. Dialekt,
da der Text sehr gelitten hat und kaum lesbar ist, nicht zu be-
stimmen. Buchschrift des XI. Jahrhunderts (vgl. Subscriptio zu
Or 7026 v. J. 1006 [Budge, Apocr. Taf. 55 nach S. 126] und
Or 5381 (B) 70 v. J. 1036 [CBM Taf. 7 Nr. 490]; am ähnlichsten ist
der Zaubertext Or 5899(1) [Abb. nicht veröffentlicht], der zweifels-
frei ins XI. Jahrhundert gehört). R. 7 Zeilen, V. 5 Zeilen Text.
Im Text finden sich überstrichene Worte wie bei Dämonennamen,
doch bleibt es fraglich, ob es sich um einen Zaubertext handelt.
XXXIV (100). K 10 236 (Kasten 13), Papier, Fetzen vom
r. Rand eines Schutzengelgebetes, 4-6 X 3 cm. Saidisch. Ur-
kundenschrift des X./XI. Jahrhunderts (vgl. Hinweise bei XXI).
R. 7 Zeilen Text, V. unbeschrieben. Herausgegeben in der Text-
ausgabe mit Hilfe der Paralleltexte London Or 6796 I [62] 89-96
und Or 6796 III [62] 43—49 (aus dem VII. Jahrhundert). (MIXAHA
61 M [CA O] j [y NAM MMOl — . . . MjApGO | ['J'TAIO . . . .]).
XXXV (101). K 10 335 (Kasten 14), Papier, obere 1. Ecke
eines Zaubertextes, 6X4-5cm. Saidisch. Die Schrift zeigt Formen
der Unziale, wie sie in den Büchern des XI. Jahrhunderts Ver-
wendung fand (vgl. zu XXXIII, dazu Ryl. 104 [Abb. nicht ver-
öffentlicht], dessen Schriftzüge am nächsten verwandt sind und
sicher dem XI. Jahrhundert zugewiesen werden können). R. 6 Zeilen
1 töv toTtov ? Zur Schreibung vgl. xonoc London Hay 10 391 [65] 9. 26 und
oxepoyc (= I^Üpdc) in XXIV 1.
 
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