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Stegemann, Viktor [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0035
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Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzh. Rainer.

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[‘Führer’ 141. Bild nicht veröffentlicht] und von Or 4831 aus dem
J. ca. 620 [CBM Taf. 1 Nr. 467], doch ist die Schrift von An 191
gedrungener und die Striche sind schwerer). R. 34 Zeilen Text;
unter Z. 19 zieht sich eine Linie quer über das Blatt, die die 2 auf
dem Pergament enthaltenen Gebete trennt. Im Text des 1. Gebetes
finden sich Zaubercharaktere und ein Viereck mit einem sechs-
zackigen Stern, um den herum die Namen Christi und Sabaoth
gruppiert sind. V. 5 Zeilen Text (nebst einigen Zaubercharakteren);
der Text ist im Verhältnis zum Recto umgekehrt geschrieben.
Amulett mit 2 apokryphen Gebeten um Errettung (das
1. Gebet ist Christi Gebet am Kreuz, das 2. Gebet das des Propheten
Elias). Erwähnt werden außerdem Christi Kreuzesworte, Adam,
Seth, Noe, Methusalem, der Heilige Geist, Maria, die 7 Vokale
sowie die Dämonen Ebaal, Adöni und Eres, schließlich Lazarus
und die Satorformel. Das 1. Gebet enthält außerdem die Legende
von der Entsendung des Ananias, Geheimschreibers und Hofmalers
von König Abgar von Edessa, nach Jerusalem zu Christus,
(»f. Ticon AyCD TinApAKAXl MOy« — CAT (Dp ApeTCD TG NUT
CDTCpA pCDTAC). Herausgegeben in der Textausgabe. Dazu vgl.
Abb. 1 und 2 auf Taf. I.
XLVI (109). An 192 (Kasten 201), Papyrus, 2 Bruchstücke
des Briefes Abgars an Christus, die bei Z. 23 aneinander-
passen. Vom 1. Fragment, 5 X 10 cm, fehlt der obere Teil
ganz, der r. Rand ist von Z. 5 bis Z. 9 teilweise bis in die Mitte
des Blattes ausgerissen. Das 2. Fragment, 5 X 5-5 cm, ist besser
erhalten. Saidisch. Buchschrift des X. Jahrhunderts (vgl. Or 7024
v. J. 985 bei Budge, Apocr. Taf. 56 nach S. 136, doch sind die
Buchstaben in An 192 etwas schlichter). R. 28 Zeilen Text, dann
Querstrich, darunter 7 Kreuze (X), dann Zeichen (Amen?) nebst
2 Zeilen Text. Erstausgabe von Krall, Mitteilungen V S. 118 f.
mit Übersetzung. Vergleiche auch E. v. Dobschütz, Zeitschr. f.
wiss. Theol. 43 (1900) S. 415 f. und Et. Dkioton, Un apocryphe
anti-arien in Rev. de l’Orient chretien 20 (1915—17), 2. Ser. 10,
S. 310 f. 337,i sowie bei Kropp, Zaubertexte II Nr. XXI S. 72. Das
Stück ist der Vollständigkeit halber von mir in die Textausgabe
mit aufgenommen worden. (. . . o]y H2CA2N6 AyCD — 61C
T6m CTO AH).
 
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