Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzh. Rainer. 29
X./XI. Jahrhunderts (vgl. XIX). Auf dem R. ist der Text aus der
Mitte heraus im Sinne des Uhrzeigers spiralförmig in 7 Ringen
geschrieben. (^CDpK.6 6pOK — THpd AlO). In den 4 Ecken
liest man die Worte AlO TAXH TAXH TAXH. V. unbeschrieben.
Beschwörung des Engels Ruphus durch Gefäßzauber.
Verfluchung. Erwähnt wird das Land Ägypten. Hinweis auf
den Anfang des Textes bei Krall; Mitteilungen V 118. Heraus-
gegeben in der Textausgabe. Dazu Abb. 1 der Taf. II.
LIII (116). An 529 (heute in einem Schaukasten der Ausstel-
lung), Pergament; Amulett mit der Bitte um Hilfe. Die 1. untere
Ecke ist bis zur Mitte des Stückes ausgefressen. 7X6 cm. Fayümisch.
Urkundenschrift des X./XI. Jahrhunderts (vgl. zu XIX und die
Subscriptio von Or 7024 v. J. 985 bei Budge; Apocr. Taf. 58 nach
S. 176; am ähnlichsten die Schrift des unedierten Berliner Zauber-
textes P 8503 [31], den ich ebenfalls in diese Zeit setze). R. etwa
22 Zeilen Text, der von einem in Strichzeichnung wiedergegebenen
Uräus (der sich in den Schwanz beißt) eingerahmt ist wie von
einem Viereck. V. unbeschrieben. Erwähnt werden S es enges
BarpharangeS; Gott sowie die Cherubim. In dem Gebet
griechische Zitate wie in XVI und XXXII. Der Text ist angeführt
im 'Führer’ S. 125 und anscheinend als griechisches Amulett auf-
gefaßt; in das; wie z. B. im Großen Pariser Zauberpap., koptische
Formeln eingestreut sind; die den Zauber kräftigen sollen. Es
handelt sich indessen um ein koptisches Amulett. Erstausgabe
von Kropp bei Preisendanz; Griech. Zauberpap. II S. 181. — In
die Indizes dieser Ausgabe ist das Wichtigste eingearbeitet. (Z. 2
AMMMrx[.]o cecerrec — z. 17 omömata boho[1]a
[...]riMAC A folgen Reste von 5 Zeilen).
X./XI. Jahrhunderts (vgl. XIX). Auf dem R. ist der Text aus der
Mitte heraus im Sinne des Uhrzeigers spiralförmig in 7 Ringen
geschrieben. (^CDpK.6 6pOK — THpd AlO). In den 4 Ecken
liest man die Worte AlO TAXH TAXH TAXH. V. unbeschrieben.
Beschwörung des Engels Ruphus durch Gefäßzauber.
Verfluchung. Erwähnt wird das Land Ägypten. Hinweis auf
den Anfang des Textes bei Krall; Mitteilungen V 118. Heraus-
gegeben in der Textausgabe. Dazu Abb. 1 der Taf. II.
LIII (116). An 529 (heute in einem Schaukasten der Ausstel-
lung), Pergament; Amulett mit der Bitte um Hilfe. Die 1. untere
Ecke ist bis zur Mitte des Stückes ausgefressen. 7X6 cm. Fayümisch.
Urkundenschrift des X./XI. Jahrhunderts (vgl. zu XIX und die
Subscriptio von Or 7024 v. J. 985 bei Budge; Apocr. Taf. 58 nach
S. 176; am ähnlichsten die Schrift des unedierten Berliner Zauber-
textes P 8503 [31], den ich ebenfalls in diese Zeit setze). R. etwa
22 Zeilen Text, der von einem in Strichzeichnung wiedergegebenen
Uräus (der sich in den Schwanz beißt) eingerahmt ist wie von
einem Viereck. V. unbeschrieben. Erwähnt werden S es enges
BarpharangeS; Gott sowie die Cherubim. In dem Gebet
griechische Zitate wie in XVI und XXXII. Der Text ist angeführt
im 'Führer’ S. 125 und anscheinend als griechisches Amulett auf-
gefaßt; in das; wie z. B. im Großen Pariser Zauberpap., koptische
Formeln eingestreut sind; die den Zauber kräftigen sollen. Es
handelt sich indessen um ein koptisches Amulett. Erstausgabe
von Kropp bei Preisendanz; Griech. Zauberpap. II S. 181. — In
die Indizes dieser Ausgabe ist das Wichtigste eingearbeitet. (Z. 2
AMMMrx[.]o cecerrec — z. 17 omömata boho[1]a
[...]riMAC A folgen Reste von 5 Zeilen).