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Stegemann, Viktor [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1933/34, 1. Abhandlung): Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzherzog Rainer in Wien — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.40166#0055
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Die koptischen Zaubertexte der Sammlung Papyrus Erzh. Rainer.

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(ähnl. d. arab. Vers.). 31] y hat die
prophylakt. Tendenz sehr über die syr.
und arab. Vers, erweitert. 31] ori [///]
om[//]ricpcoMi Krall: meine Verb,
fraglich. 32] Von e noch Spuren. —
oy P : lies oyA.G. 35] Leid:
oyX.AI ZMOyOipHHH 2AMHN.

Da diese auf dem Grund der syr.
Version der Doctr. Addai erwachsen
ist (syr.), deren prophylaktischer Zu-
satz einschließlich des Satzes über die
Verbreitung von Gottes Ruhm auch
in Nr. XXVI 18 enthalten ist, während
die folgenden Sätze in XXVI fehlen,
so folgt daraus, daß sie der Schreiber
von XXVI strich. Dieser Text XXVI
muß also eine spätere Fassung der
in Leid erhaltenen Version sein, wobei
freilich für beide Formen ältere Vor-
lagen in Betracht kommen. Denn der
paläogr. Befund’ der kopt. Texte weist
für Leid auf das VI./VII. für L auf
das IV. bis V. Jahrhundert. Wann die
in XXVI (ebenfalls V. Jahrhundert)
vorliegende Kurzfassung entstanden ist,
steht dahin. Wenn Drioton wirklich
recht hat, daß die Fassung, die in Leid
(und in L) vorliegt, das Produkt eines
thebanischen Mönches ist, deren er sich
im Kampf gegen die arianische Ketzerei
bediente (Dr. vermutet S. 362 ff. die
Abfassung zwischen 359 und 362; sie
hat aber kaum Amulettbedeutung ge-
habt!), so kann die zu Amulettzwecken
 
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