Erstes Hauptstück: Untersuchungen, IV. Die Quellen der Predigten.
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ersteren fehlen aber alle Quellenangaben, bei letzterem wird man
genau unterscheiden müssen, was Cu sanus aus dem Vorrat seiner
aristotelischen Schulbildung schöpft, was er aus zweiter Hand hat
(z. B. aus Aldobrandinus de Tuscanella) und was er der Lek-
türe der aristotelischen Schriften selbst verdankt (vgl. z. B. die
Notizen nach Pr. 195 vom 1. August 1455). Die ausgiebige Ver-
wertung des Parmenides-Kommentars des Proklos in den beiden
Traktaten ,,De principio“ und ,,De aequalitate“ zeigt, daß Cusanus
erst 1459 in Rom wieder Muße findet, sich tiefem philosophischen
Studien hinzugeben.
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ersteren fehlen aber alle Quellenangaben, bei letzterem wird man
genau unterscheiden müssen, was Cu sanus aus dem Vorrat seiner
aristotelischen Schulbildung schöpft, was er aus zweiter Hand hat
(z. B. aus Aldobrandinus de Tuscanella) und was er der Lek-
türe der aristotelischen Schriften selbst verdankt (vgl. z. B. die
Notizen nach Pr. 195 vom 1. August 1455). Die ausgiebige Ver-
wertung des Parmenides-Kommentars des Proklos in den beiden
Traktaten ,,De principio“ und ,,De aequalitate“ zeigt, daß Cusanus
erst 1459 in Rom wieder Muße findet, sich tiefem philosophischen
Studien hinzugeben.