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Nikolaus [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1941/42, 1. Abhandlung): Untersuchungen über Datierung, Form, Sprache und Quellen: kritisches Verzeichnis sämtlicher Predigten — Heidelberg, 1942

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42026#0099
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Zweites Hauptstück: B. Die Predigten des Kardinallegaten (1451—1452). 91

Quomodo quis est ex deo per regeneracionem. Ibi aperiatur
genesis hominis et regeneracio. . . . Item de blasphemis etc. Item
de Iudeis.
G 28r.
p —; b —.
Nürnberg, 11. April 1451 -1

LXXVa-e.
Entwürfe für diese fünf Predigten sind nicht vorhanden. Über
sie berichtet aber die in Anm. 1 zitierte Nürnberger Chronik, S. 182:
„(darnoch am suntag predigt er auf sant Sebalcz kirchof) und mantag,
eritag, mitwoch; und am pfincztag vor dem palmtag weicht er ein altar
in dem Neuwen spital im kor und hielt selber mess dar auf. darnoch am
fi eitag und samstag predigt er aber daz schonst ding, daz ich je gehört
hab, und verkündet daz gülden jar hie ein uncz hin wider an die fasnaht.“
Nach diesem Bericht folgt in der Chronik ein zweiter, der nur von drei
Predigten weiß und die Ablaßverkündigung auf Palmsonntag (18. April) ver-
legt. Da in diesem Bericht die Bedingungen für die Gewinnung des Ablasses
sehr genau angegeben werden, dürfte die Nachricht über den Palmsonntag-
richtig sein. Anderseits ist die Ankunft des Kardinals (,,in der palmwochen“)
falsch angesetzt. Darum dürfte der erste Bericht hinsichtlich der Zahl der
Predigten richtig sein.
„Item 1451 jare da sendet unser genediger vater in got herr Niclas
babst zu Rom seinen legaten und Cardinal in teutsche lant, der . . . kam gen
Nürnberg in der palmwochen und tet drei predig und hielt das ambt
am palmtag und verkündet die gnade als hie hernach geschriben stet.“
Nürnberg, 12.—18. April 1451.

LXXYI.
Bamberge, dominica quasi modo.
,,Ihesus est filius dei“. Tarn in ewangelio < loh. 20, 31) quam
in epistola < 1 lob. 5, 5>.
Ad probandum hoc Iohannes adducit triplex testimonium,
scilicet operum que in aliis operatus est per signa et miracula,
operum que in se, et testimonium patris et verbi et spiritus. . . .

1 Vgl. Die Chroniken der fränkischen Städte, Nürnberg Bd. IV (= Die
Chroniken der deutschen Städte, Bd. X, 1872), S. 181 f.: „Item darnoch in
der fasten in dem ein und funfczigsten jar am samstag vor Judica da kam
der sehste kardinal zu Spitalertor ein geriten umb fesperzeit, dem ging man
mit dem heiligtum erlich entgegen, darnoch am suntag predigt er auf
sant Sebalcz kirchof . . .“
 
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