Metadaten

Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0135
Lizenz: In Copyright
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Brixner Brief buch: Brief 166—168

135

wissen lassen bey tag oder nacht, daz ir dannc beraitetd und auf
seyt; und lasset des nicht. Das ist unser ernstlich maynunge.
Gebene zu Brichsen an sand Leonhardts tag anno etc. LVIt0.
c) über der Zeile eingefügt d) folgt getilgt seyt dahinzuziehen und zu tun
e) Datierung später nachgetragen.

168
1456 November 10, Brixen.
Kardinal Nikolaus teilt Georg Künigl (von Ehrenburg) mit, daß er auf Bitten des
Grafen von Görz den in Haft befindlichen Magister Jakob von Wendigen unter
gewissen Bedingungen dem Erzbischof von Salzburg übergeben wolle.
Register: fol. 301' n° 898.
Jorigen Künigl.
Edler, lieber getrewr. Den brieff von unserin lieben freund, dem
von Görcz etc., ausgangen und uns durch dich zugesanndt, darinn
sein lieb an uns begert maister Jacoben von Wenndigen, seinen
notarien und diener, den wir in vannckhnuss haben, derselben
vannckhnüss gnediglich müssig und ledig zu lassen etc., haben wir
vernomen und lassen dicha wissen, wie daz er sich vor zehen jaren
für ainen notarien ausgeben und gehalten hat und erst in den
nachstvergangnen merczen zu notarien gemacht ist, und ander swere
Sachen getan hat, die ainem priester nicht zugepuren, darumb als
er yecz herkomen ist und solh sachenb, die strefflich sindt, an uns
gelanngt waren, haben wir von ambts wegen nicht vertragen mugen
sein oder wir mussten in in vanckhnuss nemenc, darinn er gutig-
lich und gnediglich gehalten wirdet. Nu unserm benantencl freund
von Görcz zu gevallen sein wir willig, den benanten maister Ja-
cobsen unserm hern und freund von Salczburg, ob ere nach im
sennden wil, im den zu antwurtten, der dann mit im nach seiner
verhanndlung wol waiss zu gevarenf, wir wolten^ sein gern ledig
werden11; also wenn er von uns gelassen1, daz er darczu gehalten
wurde, daz er sich hinfur priesterlich und frumlich hielt undk solher
a) folgt getilgt gele ettwas gelegenhait seiner Sachen und verhanndlung durch in
beschehen, die ainem priester nicht zugepuren, wissen, darumb wir in in vanckhnuss
genomen haben, wfEr hat sich vor zehen jaren, er h b) folgt getilgt an uns gab
o) folgt getilgt Nu unserm benanten h(e)rn freund von Görcz zu gevallen d) folgt
getilgt hern e) folgt getilgt in haben und f) folgt getilgt wann g) folgt ge-
tilgt auch h) folgt getilgt und wer uns i) folgt getilgt wurde k) und — ver-
trüge am Rande nachgetragen
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften