Metadaten

Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0144
Lizenz: In Copyright
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
144 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung

Zur Khevenhüller-Fehde vgl. auch 169 und 181, hinsichtlich der Rückforderung
der Herrschaft Veldes usw. vgl. 180—183 und über die Forderung an Haspel
vgl. 181 und 189.
Cedulaa.
Lieber0 her Andre. Als ir uns auch schreibt, wie ir und Jorig
Kiinigl ainen genant Caspar, der uns und den unsern mit dem
Cheuenhuller abgesagt hat, eingenomen habt etc., das haben wir
vernomen und dannckhen ew des vast und versteen darinn ewrn
guten willen, so ir zu uns habt, und wellen das umb ew auch
gern beschulden, und bitten ew, ir wellet0 den benanten Casparn
darczu hannthaben, damit er uns ain schrifftlichd urfech nach not-
durfft, wie sich dann in solhem gepurt, als ir solhs wol versteet,
gebe, damit wir, unser gotshaus und die unsern hinfür von im ver-
sichert und nicht mer beschedigt werden. Und so er das also getan
hat und ir solh urfech von im emphangen habt, die ir uns zu-
schickhen wellet, daz ir ine dannf an unser staU solher seiner absag
ledig und frey saget.
Alia cedulah
Auch lieber her Andre. Uns ist gesagt worden, wie ain tag gen
Laybachh gelegt sol sein, daz die, so zu weilent unsers freunds
des von Cili herschefft gerechtikait und sprach vermainen zu ha-
ben, dahin körnen sollen. Bitten wir ew mit1 vleiss1, uns schrifft-
lich zu verkünden, was ir darinn vernembtk, damit wir uns dar-
nach westen zu richten, wann wir von ettwas notdurfft1, ge-
rechtikait und eehafft wegen unser herschafftt zu Veldes beruren
unser botschafft aufm solhen tag auch dahin sennden wolten.
Dann von der remanencz wegen, so uns Conradt Haspel von unsers
ampts wegen zu Lyserhouen noch schuldig bleibt, ist uns fur-
komen11, wie der in unsers freunds von Görcz vennckhnuss sey,
bitten0 wir ew auch freuntlich, ir wellet darinn hilfflich und fürder-
lich sein, damit wir solher remanencz beczalt werden. Das kumbt
uns auch von ew zu sunderm gevallen.
a) Randbemerkung b) davor getilgt Auch c) folgt getilgt in d) folgt
getilgt ursorg e) über der Zeile eingefügt f) folgt getilgt v g) folgt getilgt
seiner h) folgt getilgt gesa i) über der Zeile, darunter getilgt mit k) folgt
getilgt und das stee 1) folgt getilgt und eeha m) über der Zeile, darunter getilgt
zw n) folgt getilgt wid o) b verbessert aus d
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften