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Gottfried Seebass
nachträglich mit einzelnen Lettern dazugedruckt wurden. Aus diesem
Grund werden in der folgenden Übersicht ‘Himmelsleiter’ und ‘Hölle’
getrennt aufgeftihrt.
1. ‘Himmelsleiter’
1.1. Vorreformatorische Fassungen. Kennzeichen: Auf den drei Spros-
sen der Leiter steht von unten nach oben: „Verschmehung der weit“,
„Sein selbs kleinmechtigung“, „Demütige lieb gottes“.
1.1.1. Fassung mit der Überschrift: „Ein [!] kurtz andechtigs himelisch
Leitterlein angegeben von dem heiligen Bonauentura II An welchem
die Christglaubigen leichtersteige [!] mögen den vehsten hochen himel“
Größe: 41,1 x 29,2 cm. (Abb. 11).
Vorhanden: Kunstsammlungen der Veste Coburg, (Inv.-Nr. I, 43, 58,
Wasserzeichen: Waage im Kreis, bekrönt mit Stern, vgl. Briquet Nr.
2536-2541).
Abb.: Geisberg, Einblattholzschnitt 6, Nr. VI, 22; Hiepe, Art. Er-
bauungsbuch, in: RDK 5, 1967, S. 949f; Geisberg (Strauss), Wood-
cut 2, S. 577 (die dortige Behauptung, das abgebildete Exemplar sei in
London vorhanden, ist falsch, vgl. u. Nr. 1.2.1.4.2.); Koepplin/Falk,
Cranach 2, S. 461, Nr. 254b; Andersson/Talbot, Mighty Fortress,
S. 230f, Nr. 125.
1.1.2. Exemplar ohne die Überschrift. Größe: 38,9 x 29,2 cm. (Abb.
12).
Vorhanden: Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Kupferstich-
kabinett, Berlin-Dahlem (B 78); Nürnberg, Germanisches National-
museum, Graphische Sammlung, (H. 5732).
Abb.: Lippmann, Cranach, Nr. 51; Vogel, Zur Cranachforschung,
S. 225; Jahn, Cranach, Tafel 91; Hollstein, Engravings 6, S. 54, Nr. 78a;
Jahn, Lucas Cranach, S. 338; Kunst der Reformationszeit, S. 108, Nr.
B45. Schade reproduziert dort allerdings nicht das Exemplar aus Dres-
den, wie man aufgrund seiner Angaben annehmen muß, sondern
offenbar ein anderes.
1.2. Reformatorische Fassungen. Kennzeichen: Auf den drei Sprossen
der Leiter steht von unten nach oben: „Tauff.“, „Abendmai Christi.“,
„Vergebüg der sünde“ und viele andere Änderungen gegenüber 1.1.
1.2.1. Fassungen mit den Inschriften in gotischer Fraktur.
Gottfried Seebass
nachträglich mit einzelnen Lettern dazugedruckt wurden. Aus diesem
Grund werden in der folgenden Übersicht ‘Himmelsleiter’ und ‘Hölle’
getrennt aufgeftihrt.
1. ‘Himmelsleiter’
1.1. Vorreformatorische Fassungen. Kennzeichen: Auf den drei Spros-
sen der Leiter steht von unten nach oben: „Verschmehung der weit“,
„Sein selbs kleinmechtigung“, „Demütige lieb gottes“.
1.1.1. Fassung mit der Überschrift: „Ein [!] kurtz andechtigs himelisch
Leitterlein angegeben von dem heiligen Bonauentura II An welchem
die Christglaubigen leichtersteige [!] mögen den vehsten hochen himel“
Größe: 41,1 x 29,2 cm. (Abb. 11).
Vorhanden: Kunstsammlungen der Veste Coburg, (Inv.-Nr. I, 43, 58,
Wasserzeichen: Waage im Kreis, bekrönt mit Stern, vgl. Briquet Nr.
2536-2541).
Abb.: Geisberg, Einblattholzschnitt 6, Nr. VI, 22; Hiepe, Art. Er-
bauungsbuch, in: RDK 5, 1967, S. 949f; Geisberg (Strauss), Wood-
cut 2, S. 577 (die dortige Behauptung, das abgebildete Exemplar sei in
London vorhanden, ist falsch, vgl. u. Nr. 1.2.1.4.2.); Koepplin/Falk,
Cranach 2, S. 461, Nr. 254b; Andersson/Talbot, Mighty Fortress,
S. 230f, Nr. 125.
1.1.2. Exemplar ohne die Überschrift. Größe: 38,9 x 29,2 cm. (Abb.
12).
Vorhanden: Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Kupferstich-
kabinett, Berlin-Dahlem (B 78); Nürnberg, Germanisches National-
museum, Graphische Sammlung, (H. 5732).
Abb.: Lippmann, Cranach, Nr. 51; Vogel, Zur Cranachforschung,
S. 225; Jahn, Cranach, Tafel 91; Hollstein, Engravings 6, S. 54, Nr. 78a;
Jahn, Lucas Cranach, S. 338; Kunst der Reformationszeit, S. 108, Nr.
B45. Schade reproduziert dort allerdings nicht das Exemplar aus Dres-
den, wie man aufgrund seiner Angaben annehmen muß, sondern
offenbar ein anderes.
1.2. Reformatorische Fassungen. Kennzeichen: Auf den drei Sprossen
der Leiter steht von unten nach oben: „Tauff.“, „Abendmai Christi.“,
„Vergebüg der sünde“ und viele andere Änderungen gegenüber 1.1.
1.2.1. Fassungen mit den Inschriften in gotischer Fraktur.