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Alföldy, Géza; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Pöschl, Viktor [Gefeierte Pers.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1990, 2. Abhandlung): Der Obelisk auf dem Petersplatz in Rom: ein historisches Monument der Antike ; vorgetragen am 9. Dezember 1989 ; Viktor Pöschl zum 80. Geburtstag gewidmet — Heidelberg: Winter, 1990

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https://doi.org/10.11588/diglit.48160#0009
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Vorwort

Der Anblick des Obelisken auf dem Petersplatz fesselte mich seit mei-
nem ersten Besuch in der Ewigen Stadt im Frühjahr 1966; die historische
Tragweite der Problematik dieses Monumentes ist mir jedoch erst mehr
als zwei Jahrzehnte später voll bewußt geworden. Im Zusammenhang
mit der Überprüfung und Bearbeitung zahlreicher Inschriften Roms für
ein Supplement zum VI. Band des Corpus Inscriptionum Latinarum
wandte ich mich im Jahre 1989 auch den Widmungsinschriften auf dem
Vatikan-Obelisken zu. Dank dem freundlichen Entgegenkommen der
vatikanischen Kollegen konnte ich im Frühjahr 1989 in den Magazinen
der Musei Vaticani die beiden Abgüsse dieser Inschrift, deren Originale
sich auf dem Obelisken in ungefähr 10m Höhe befinden, zunächst kurz
studieren; anläßlich eines erneuten Aufenthaltes in Rom im Herbst 1989
war es mir dann möglich, diese Abgüsse eingehend zu untersuchen und
von den Resten der Inschriften nicht nur Fotos, sondern auf Transpa-
rentfolien exakte Zeichnungen in Originalgröße anzufertigen. Die hier
vorgelegte Studie, die zuerst in einer kürzeren Fassung anläßlich einer
Gesamtsitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am
9.12.1989 zur Diskussion gestellt wurde, entstand infolge der Beschäfti-
gung mit diesen Inschriften.
Mein herzlicher Dank gebührt an erster Stelle dem Direktor der Mu-
sei Vaticani, Carlo Pietrangeli, ferner vor allem Ivan Di Stefano Man-
zella und Paolo Liverani, die mir die Arbeit in den Magazinen der Vati-
kanischen Museen ermöglichten. Den beiden zuletzt genannten Kolle-
gen bin ich auch für viele wichtige Ratschläge verbunden; Ivan Di Ste-
fano Manzella, der auf den Abgüssen die Dübellochreste der Inschrift
des C. Cornelius Gallus mit mir zusammen überprüfte, trug durch seine
scharfsinnigen Beobachtungen auch erheblich dazu bei, daß die Dübel-
lochreste und die ihnen häufig ähnlichen Bruchstellen wohl in jedem
Fall eindeutig voneinander unterschieden werden konnten. Zur Mitar-
beit am Supplement zum VI. Band des Corpus Inscriptionum Latinarum
lud mich Silvio Panciera ein, dem ich hier nicht nur aus diesem Grund,
sondern auch für wichtige Hinweise zum Thema der vorliegenden Un-
tersuchung danken möchte. Finanziert wurden die Forschungsaufent-
halte in Rom sowie die Fotos und Zeichnungen von der Deutschen For-
 
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