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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Buckwalter, Stephen E. [Bearb.]; Schulz, Hans [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 10): Schriften zu Ehe und Eherecht — Gütersloh, 2001

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https://doi.org/10.11588/diglit.30230#0477
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13. GUTACHTEN FUR AUGSBURG

473

halb hin nach zu ziehen, nit will1 thunlich oder moglich406 seyn. Davon ist gehandlet
vonn der anderen seyten des 74. bladts biss ins 76.407
112. Solche vnuermöglicheit, Ehliche dienst vnnd hilf zu leysten, fallet auch ein
vonn leibs onuermoglicheit, ettwan allein der Ehlichen werck halben - dauon ist be-
scheidt vom 99.1 biss ins 1 i6.40S -, Ettwan vonn onuermoghcheit des gantzen lebens,
vnd das furnemlich409 in zweyen stucken, der bestendigen onsynnigheit410 vnnd
der maletzy411: was sich da gepüret, wa vnsynnigheit einfallet, lst beschriben vom*1
116. blad biss ins 119.412, wa malezy, vom 119. biss ms 128.413 I 152 r I
113. Mochten nun auss den vrsachen, an den angezeygten orten vnsers Ehbüchs
dargegeben1, in ietz gedachten fellenm solche ordnungen gemacht werden:
114.” Wo ymand seyn gemahel m frembde land vonn feinden hmgefuret“ were
vnnd kein hofnung were der entledigung vnnd widerkunft, were auch dem anderen
gemahel vonp seinet oder der kmden wegenq oder auch seynes vatterlands ‘noturfft
vnd derr nottwendigen diensten halben, sso er semen kinder oder semem vatterland
leysten solte, das were dann jns der oberkeit oder süst, vonn eynem Ehgericht mcht
auf zulegen, das es seynem hyngefürten gemahel nachzüge, oder vermöchte' ym
auch nit nachzuziehen11, Als dann, wa solchen gemahelv on gefar der Erbarkeit oder
sust seyner narung vnnd leybs notturft halb nit wol künde on Eh bleyben, das ein

i) danach gestr.: wol.
j) danach gestr.: b[latt] ms.
k) fälschlich: vonn.
l) von Bucer vor den linken Rand geschneben und eingewiesen.
m) korr.
n) davor am linken Rand die Anweisung Bucers: Hic casus pnmum possit transmitti.
o) danach gestr.: werde.
p) danach fälschlich übergeschr. und eingewiesen: wegen.
q) fälschlicherweise gestr.
r—r) von Bucer vor den linken Rand geschneben und eingewiesen für gestr.: seyner.
s—s) von Bucer vor den linken Rand geschneben und eingewiesen für gestr.: es were m (?).
t) von Bucer übergeschr. und eingewiesen für gestr.: künde.
u) korr. aus: nach ziehen.
v) danach gestr.: mcht.

406. Redewendung, vgl. Grimm 21 (= XI,1,1), Sp.457.
407. Diese Angaben entsprechen m der unserer Edition zugrundc liegenden Handschnft (vgl.
oben S. 170) fol.46Ar—48AV; vgl. oben S. 291,4-297,10.
408. Diese Angaben entsprechen in der unserer Edition zugrunde liegenden Handschrift (vgl.
oben S. 170) fol. 58V—731; vgl. oben S. 323,8-354,2.
409. vor allem.
410. Geisteskrankheit.
411. Aussatz; vgl. Grimm 12 (= VI), Sp. 1514 f.
412. Diese Angaben entsprechen m der unserer Edition zugrunde liegenden Handschrift (vgl.
oben S. 170) fol.73r-74v; vgl. oben S. 3 54,3-3 56,19.
413. Diese Angaben entsprechen m der unserer Edition zugrunde hegenden Handschnft (vgl.
oben S. 170) fol. 74^—8o1'; vgl. oben S. 3 57,1-369,15.
 
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