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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0459
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Der funfft.
Nachdem nun alle mennschen sunder seind, der Sunden vnnd dem todt,
darzue dem teufH vnnterworffen, ists vnmuglich, das sich ein mennsch
auß seinen crefften oder durch seine gute werck herauß wurcke, damit
er wider gerecht vnnd frum werde. Ja kan sich auch nit berayten oder
schicken zur gerechtigkait, Sonnder ye mer er furnymbt, sich selbst
herauß zuwurcken, ye erger es mit ime wirdt, das ist aber der einige weg
zur gerechtigkait vnnd zur erlosung von Sunden vnnd todt, So man on
alle verdienst oder werck glaubt an den Sone gottes, fur vnns gelitten
etc. wie gesagt, solicher glawb ist vnnser gerechtigkait, den got will fur
gerecht, frum vnnd heilig rechnen vnnd halten, alle sunde vergeben vnnd
Ewigs lebenn geschennck haben Allen, die solichenn glawben an seinen
Sone habenn, das sie vmb seines sons willen sollen zue gnaden genomen
vnnd kynnder sein Jn seinem reich etc., wie diß alles S. pauls vnnd Joh.
in seinen Euangelio reichlich leern, als Rom. am io [io]: mit dem hert^enn
glaubt man, So wirdt man gerecht etc. Rom. 4 [22]: Es wurdt Jne Jr glawb ^ur
gerechtigkait gerechent. Joh. 3 [16]: alle, die an den Sone glauben, sollen nit
verloren werden, Sonnder das ewig lebenn haben.
 
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