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https://doi.org/10.11588/diglit.29833#0280
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SCHRIFTEN DER JAHRE I 5 3 8-1 5 3 9
dem sein F. G. diß alles verlesen und erwegen hat, gethon, der auch
begert und wil von hertzen, das dieser 1 Ordnung in allen Kirchen m
seiner F. G. landen und gebieten“ mit° allen trewen gelebt werdet 1.
So wölle p nun der Herr Jhesus, das eynig haupt seiner Kirchen und
der recht Ertzhirt und Bischoff aller gleubigen seelen, unserem G. F.
und Herrn als dem LandtsfürsteiU 1, seinen Rathen und Amptleuten,
sampt s den dienern des H. EvangeliF sein gnad und heyligen geyst
reichlich mittheylen, solche gemüte" verleihen, damit T yeder, was im
gebüret, zu disem so notwendigen heylsamen dienst und werck ge-
C-ja trewlich leyste, [ auff das die Pfarren und Kirchen allenthalben im
Fürstenthumb mit solichen verstendigen, trewen eiferigen und frommen
predigern und Eltisten, wie die in der Ordnung beschriben sein, bestellt
und versehen werden. Und die selbigen also, wie hieroben erzelt, iren
dienst an w jungen und alten leysten, damit alle menschen zu irem heyl
mit höchstem fleiß und trew x gesucht und zu Christlicher gemeynschafft
bracht und? in der selbigen vor allem irrthumb und Sünden bewaret
und zu recht Christlichem leben in aller heyligkeyt, gerechtigkeyt und
gottseligkeyt angefüret, erhalten und täglich gebessert werden, uff das
bei uns und durch uns auch bei andern sein götlicher name immer mehr
geheyliget und sein seligs reich erweittert werde und in aller weit täglich
mehr überhandt neme 2. Amen. |
C 7 b Dise sein die namen dero so zu Ziegenhain bei eynander gewesen und
sich diser Christlichen zucht bedacht haben 3.
M. Adam Fulda 5 2, superintendens zu Marpurg b.
D. Tilomannus Schnabel 53, superintendens zu Alßfeld c.
1) der auch begert und wil von hertzen, das dieser / und begeret von hertzen.
Will auch diese. — m) + in. — n) + gelegen. — o) + allem vleis und. - p) wölle /
will. - q) fehlt: als dem Landtsfürsten. - r) + allen. — s) fehlt: sampt. — t) + und
den Kirchen und Gemeinen. - u) solche gemüte / und. — v) + ein. — w) + den. -
x) trew / ernst. - y) und / auch. — z) + zu seinem lob und preis. - a) fehlt: Dise
sein die namen ... bedacht haben. - b) fehlt: superintendens zu Marpurg. — c) fehlt:
superintendens zu Alßfeld.
51. Vgl. jedoch das Schreiben des Landgrafen an Kanzler, Statthalter und Räte zu
Kassel vom 1. Dezember 1538 mit seinen einschränkenden Bemerkungen, Fran% IV,
Nr. 84.
52. Adam Krafft, geboren 1493 U Fulda, einer der wichtigsten und einflußreichsten
Theologen der hessischen Reformationszeit; Feldprediger, Hofprediger, Visitator,
Superintendent, Reformator des hessischen Schulwesens, Oberaufseher über die
Kirchenkassen, Verfasser der Marburger Kirchenordnung 1557; vgl. Hiitteroth,
S. 184 fr.
53. Tilemann Schnabel, geboren etwa 1475 in Allendorf an der Lahn, Augustiner-
mönch in Alsfeld, Studium in Erfurt und Rom, Provinzial der sächsischen Ordens-
provinz seit 1520, verließ 1523 das Kloster, 1523-1526 zweiter Pfarrer in Leisnig,
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dem sein F. G. diß alles verlesen und erwegen hat, gethon, der auch
begert und wil von hertzen, das dieser 1 Ordnung in allen Kirchen m
seiner F. G. landen und gebieten“ mit° allen trewen gelebt werdet 1.
So wölle p nun der Herr Jhesus, das eynig haupt seiner Kirchen und
der recht Ertzhirt und Bischoff aller gleubigen seelen, unserem G. F.
und Herrn als dem LandtsfürsteiU 1, seinen Rathen und Amptleuten,
sampt s den dienern des H. EvangeliF sein gnad und heyligen geyst
reichlich mittheylen, solche gemüte" verleihen, damit T yeder, was im
gebüret, zu disem so notwendigen heylsamen dienst und werck ge-
C-ja trewlich leyste, [ auff das die Pfarren und Kirchen allenthalben im
Fürstenthumb mit solichen verstendigen, trewen eiferigen und frommen
predigern und Eltisten, wie die in der Ordnung beschriben sein, bestellt
und versehen werden. Und die selbigen also, wie hieroben erzelt, iren
dienst an w jungen und alten leysten, damit alle menschen zu irem heyl
mit höchstem fleiß und trew x gesucht und zu Christlicher gemeynschafft
bracht und? in der selbigen vor allem irrthumb und Sünden bewaret
und zu recht Christlichem leben in aller heyligkeyt, gerechtigkeyt und
gottseligkeyt angefüret, erhalten und täglich gebessert werden, uff das
bei uns und durch uns auch bei andern sein götlicher name immer mehr
geheyliget und sein seligs reich erweittert werde und in aller weit täglich
mehr überhandt neme 2. Amen. |
C 7 b Dise sein die namen dero so zu Ziegenhain bei eynander gewesen und
sich diser Christlichen zucht bedacht haben 3.
M. Adam Fulda 5 2, superintendens zu Marpurg b.
D. Tilomannus Schnabel 53, superintendens zu Alßfeld c.
1) der auch begert und wil von hertzen, das dieser / und begeret von hertzen.
Will auch diese. — m) + in. — n) + gelegen. — o) + allem vleis und. - p) wölle /
will. - q) fehlt: als dem Landtsfürsten. - r) + allen. — s) fehlt: sampt. — t) + und
den Kirchen und Gemeinen. - u) solche gemüte / und. — v) + ein. — w) + den. -
x) trew / ernst. - y) und / auch. — z) + zu seinem lob und preis. - a) fehlt: Dise
sein die namen ... bedacht haben. - b) fehlt: superintendens zu Marpurg. — c) fehlt:
superintendens zu Alßfeld.
51. Vgl. jedoch das Schreiben des Landgrafen an Kanzler, Statthalter und Räte zu
Kassel vom 1. Dezember 1538 mit seinen einschränkenden Bemerkungen, Fran% IV,
Nr. 84.
52. Adam Krafft, geboren 1493 U Fulda, einer der wichtigsten und einflußreichsten
Theologen der hessischen Reformationszeit; Feldprediger, Hofprediger, Visitator,
Superintendent, Reformator des hessischen Schulwesens, Oberaufseher über die
Kirchenkassen, Verfasser der Marburger Kirchenordnung 1557; vgl. Hiitteroth,
S. 184 fr.
53. Tilemann Schnabel, geboren etwa 1475 in Allendorf an der Lahn, Augustiner-
mönch in Alsfeld, Studium in Erfurt und Rom, Provinzial der sächsischen Ordens-
provinz seit 1520, verließ 1523 das Kloster, 1523-1526 zweiter Pfarrer in Leisnig,
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