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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0100
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149

Bronnbach

1452

Grabplatte im Kreuzgang an der Nordwand. Br. Z. 59; r. S. 198 x86, Schrift 7-10 cm. Innerhalb
der Umschrift Abtstab wie bei Nr. 124.
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1452 am 21. 3uli ftarb Jjerr !jol)annc$ ©igemann aitö Ödjfcnfurt bet 14. 2lbt in Qoronnbad),
im 37. 3abrc feiner Regierung.
Er wurde als Nachfolger Hildebrands (Nr. 124) 1416 Abt; er war der 51., in der Reihe der verdienst-
vollen der 14. Seine lange Amtszeit verlief ruhig und ohne nennenswerte Ereignisse.
Mone: Historia S. 551 — Kühles S. 118 — Beissel S. 75 - Sklarek S. 61 — Kdm. IV, 1 S. 63 - Müller S. 10 + ff.

150

Bronnbach

(1452)

Grabplatte im Kreuzgang an der Südwand. Br. Z. 82; r. S. 190 X 96; Schrift 6,5-9 cm. In Umriß-
zeichnung stehende Frau mit Rosenkranz. Die Umschrift, in den Ecken von, Wappen unterbrochen,
ist durch Abblättern des Steins bis weit ins Mittelfeld stark zerstört. Lesbar ist außer dem Anfang
bis zumTausendzeichen nur die Schlußformel: der Gott genedich • fei. amen. Auch die Wappen sind
undeutlich geworden: Spuren eines Turms (= Hartheim), Reste der (Stettenberger?) Kanne,
Turm, das letzte ganz zerstört. Nach dem Wappen oben links könnte die Verstorbene Margaretha
von Hartheim (gest. 1. Mai 1452) sein, die 1444 als Gemahlin Antons von Wittstadt (Nr. 165)
erwähnt wird1.
1Amrhein: Homburg S. 172 — Totenbuch S. 109.

151

Grünsfeld

1452?

Grabplatte zur Zeit außen am Chor der Kirche. Neuerdings aus dem Chorboden gehoben. Kalk
192 X 102, Schrift 8,5-15 cm. Stark abgetretene Umrißzeichnung einer männlichen Gestalt mit
Buch(?). Die Umschrift setzt sich in 2% weiteren Zeilen oben innen fort.
anno • bnt • RI ette | In (?) feria qbinta-feftum • fete • |
katfjerifne • o]but • | anbreaö mbt • arcib • bäte • cbibö •
ata || reqbiefeat • in • | fancta • pate • | amen •
1452 (ober 1470?) am SNmnerStag (vor ober nadR) bem Tag ber I>L Katharina (25.91oo.) ftarb
2(nbrea£ Wut Q5accalaurcub ber (7 freien) Vünftc.

152 Bronnbach 1454

Grabplatte im Kreuzgang an der Westwand. Br. Z. 24; r. S. 195 X90, Schrift 8—9,5 cm. Innerhalb
der Umschrift das Dettenheimer Wappen mit Zimier in Umrißzeichnung. In den Ficken: Dotten-
heim, (leer), (waagrecht hängender Dekelbecher?), Adelsheim oder Fechenbach. Die Platte ist
zweimal schräg durchgesprungen.
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gnno bo | mim RI • tccc Inij am binftag nodj — | — ftarb |
fearel non buttenljem bem got gnobe
Das Totenbuch gibt als Namen Eucharius und als Datum den 22. August, doch war dieser lag 1454
kein Dienstag. — Über die Dettenheimer siehe Nr. 155. Karl ist 1459 als Pfandschaftsinhaber
der Gamburg bezeugt1.
Kühles S. 121 — 1 Sammlung Kaufmann: Gamburg — Kdm. IV, 1 S. 67.

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