Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0106
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
zu Nr. 170


Daten: 8. Juli und 3. April.
Der Name Friedel begegnet in Wertheim während
des 15. und 16. Jahrhunderts häufig. Zwischen 1455
und 1588 waren an den Universitäten Erfurt und Hei-
delberg 9 Wertheimer Studenten dieses Namens ein-
geschrieben1. Auch hatten verschiedene Mitglieder der
Familie das Amt des Bürgermeisters inne.
Wibel: Stadtkirche S. 56f. - Kdm. IV, 1 S. 266 — 1 Rommel:
Matrikel S. 84.

171 Distelhausen 1484
Grabplatte an der Südwand der Wolfgangskapelle; r.
S. 205 x115, Schrift 11-16 cm. Bild gegenüber.
° o
Snno l bni | m | tret l Ixxx | • uii l iar i am l
bonnerftag l nodj 1 oftern } | ftarb l bet } erfam }
Ijanö | klinge^ £ bö l fjall i an l Ijefae’ l
bifs l goc?fjabf5 l bi || got i gb
Datum: 22. April. Klinge’ — Klinger; an £ hebe’=an-
heber, Gründer.
Kdm. IV, 2 S. 18.

172 Tauberbischofsheim 1484
Verschwundener Grabstein:
Anno Dni MCCCCLXXXIIII. uff mittwochen nach sanct Erhards tag starb det streng und vest
Wilhelm Adel Eon Thottenhem ritter, dem gott barmherzig und gnädig se.yn wolle amen.
Todestag: 14. Januar. — Über die Dottenheimer siehe Nr. 155.
Aus Würdtwein S. 292.

Wertheim

1485

Grabplatte im Untergeschoß der Kilianskapelle an der Westwand; r. S. 251X113, Schrift 7,5
bis 13 cm. In flachem Relief Priester mit Kelch, darüber gotisches Rankenwerk in Kielbogenform.
Umschrift und Gestalt leicht abgetreten.
00 o
glnno } bm \ m \ cccc \ Ixxxb | l tenio i Falenbaö i octobriö l
obpt i bene rabiltö i bhö l anbreaö | £ Fegel l eanöic9 } fjbi9 l |
titbli i ebi9 i aia 1 reqbiefeat i in } paee i amen l
1485 am 29. (September ftarb ber etjrroürbige Jpcrr Slnbreaö Äegel, Stjorberr biefer Äirdte.
Die Einrichtung der Wertheimer Pfarrkirche nach Art der Kollegiatstifte wurde bereits 1436 durch
das Konzil von Basel urkundlich bestätigt1, „titulus“ nannte man eine Kirche, bei der die Geist-
lichen nach ihrer Ordination ihr Leben lang bleiben mußten2.
1 Aschbach I S. 257 und Neu: ev. Kirche S. 5 — 2Ducange VIII S. 114.

78
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften