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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0140
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69 Nikolauskapelle Totenschild des Wilhelm von Wertheim f 9. VIII. 1400
Venerabilis et Generosus Dns Wilhelmus comes in Wertheim Mogunt. et Coloniensis
Ecclesiarum Canonicus obiit v. Idus Augusti anno MCCCC.
2lm 9. 2lugu|t noo (iatb ber cfütvärbige unb eble -Sperr Sötlbeim @raf von Söertbeim, üUatnjer unb
Kölner ©omberr.
Der Totenschild war zur Zeit Bourdons nicht mehr erhalten.
Bourdon. — Helwich, Annalen IV. f. 5083. — Fragmenta Gamans f. 49. — Joannis II S. 409 zur Person. A

70 Nikolauskapelle Grabstein des Werner von Knebel t 20. II. 1402
Auf dem Grabstein war ein Geistlicher dargestellt im Pluviale, der den Kelch hielt.
Die Inschrift stand auf dem Rande.
Anno Dni millesimo quadringentesimo secundo vigesimo die mensis Februarii 0 Vene-
rabilis Dns Wernerus de Knebel canonicus hujus Ecclesiae Moguntinae. Cuius anima
requiescat in pace, Amen.
Ahnenwappen: Knebel Zayskam
Der Grabstein lag auf einem steinernen Sarkophag. So wurde er 1734 gefunden, als
an dieser Stelle Philipp Joseph Knebel von Katzenelenbogen beigesetzt wurde. Der
alte Stein wurde damals an eine andere Stelle gelegt, während ein neuer Grabstein
für die Nachbestattung angefertigt wurde.
Helwich vermutete, daß Werner noch in einer anderen Kirche Prälat gewesen sei,
weil er mit einem Pluviale bekleidet war.
Bourdon Nr. 13. — Helwich, Annalen. IV. f. 5063. — Joannis II S. 376 zur Person. A

71 Kreuzgang Schlußstein 1405
Im Ostflügel im 5. Joch von Süden (Joch 20).
Auf dem kreisrunden Schlußstein ist der Wappenschild (weißer Schrägrechtsbalken
auf schwarzem Grund) plastisch angebracht. Die am Rande umlaufende Inschrift ist
schwarz ausgemalt.
+ (Bbtdjavbus öc pppclburn ÜBecamos fyuüts ccclefte me fiert fectt ♦ .Sub
anno bnt * jU ♦ cccc * qutnto ♦
(Ebcrfmrb von Sppelbrunn, £>efan biefer Äirdje, lieft tnicb macßen im 3al)re beb Jpertn 1105.
Nach der Angabe von Bourdon stand dabei noch die Jahreszahl 1585, die sich auf
die Wiederherstellung bezog. Sie ist heute nicht mehr erhalten, es ist auch nicht mehr
erkennbar, wo die Jahreszahl auf dem Schlußstein gestanden hat.
Bourdon. — Kdm. Dom. S. 405. A

72 Kreuzgang Grabstein eines Unbekannten f 1405
Im Domkreuzgang lag im Ostflügel im 4. Joch von Süden (Joch 19) in der Nähe der
Rüstkammer ein mittelgroßer Grabstein, von dessen Inschrift nur noch lesbar war:
Anno Domini MCCCCV
Bourdon Nr. 165. A

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