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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0184
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Die Inschrift lautet ergänzt:
Anno Dni MCCCCLXXIV, die xxii tnensis Februarii obiit Venerabilis Dns Wilhelmus de
Heimstatt Canonicus hujus Ecclesiae cujus anima requiescat in pace.

Die Wappen sind zerstört, sie stellten dar: Heimstatt
Sickingen

Zeiskam
Gutenberg

Seitlich der Schultern die Jahreszahl 1641 und auf dem Buch die Bourdonnummer 28.
Die Jahreszahl wird sich auf die Nachbestattung des Johann Ludwig von Frankenstein
beziehen.
Helwich Annalen IV f. 5089. — Fragmenta Gamans f. 45. — Bourdon Nr. 28. — Gudenus II S. 906 Nr. 176. —
Joannis II S. 368 zur Person. — Möller, Stammtafeln Taf. CXXXIII. — Führer Dommuseum S. 16 Nr. 35. A


184 Kreuzgang Grabstein des Konrad Goltschmit j- 7. VI. 1475

Ehemals im Ostflügel des Kreuzgangs mitten im 4. Joch von Norden (Joch 21), jetzt
im Ostflügel im 3. Joch von Süden (Joch 18) an der Wand. In der oberen Hälfte des
Grabsteins ist eine Vertiefung ausgespart, in der die zwei Brustbilder des Ehepaars
mit betend gefalteten Händen erscheinen. Auf der glatten unteren Hälfte steht die
Inschrift in 7 Zeilen untereinander. Der Grabstein ist teilweise stark abgetreten. Die
letzten vier Zeilen sind nur mit Hilfe des noch teilweise überlieferten Textes zu lesen.
Roter Sandstein 170 : 108 cm. Schrift 6,5 und 8 cm.
&ntw bni tn (cccc) kru Die / mcf nii Jjunii obiit bifcrct9 /
Conrat goitfmit no fräcfurt / &nno ocro bie /
marcii Obiit bifcrcta 0i(?) / claif. ........ oru aie req(uiefcant) in (pace) . .
2lm 7. Jjuni 1475 ftarb bet ehrbare 5tonrab Golbfcbmicb von granffurt
Sm 1470 am 30. llarb bie eßbare bereu Seelen in ^rieben ruljen mögen.
Zwischen den Köpfen der zwei Figuren ist die Bourdonnummer 177 eingemeißelt.
Kdm. Dom S. 464. — Bourdon Nr. 177. — Führer Dommuseum S. 16 Nr. 36. — A


185 Kreuzgang Grabstein eines Priesters f 19. IX. 1475

Im Ostflügel des Domkreuzgangs im zweiten Joch von Süden (Joch 17) liegt eine
Grabplatte mit der Inschrift auf dem erhöhten Rand und der Figur eines den Kelch
segnenden Priesters. Der untere Teil des Steines ist stark abgetreten. Roter Sand-
stein 217 :120 cm. Schrift 8 und 10 cm.
&nno bni Jll CCCC / bi c m jWensis scpt .a rcqefcat in pace.
Die letzte Ziffer der Jahreszahl kann II oder V sein, (also 1472 oder 1475), wahr-
scheinlicher ist V. .


186 Kreuzgang Grabstein eines Vikars t 1476

Im Südflügel des Domkreuzgangs lag im 2. oder 3. Joch von Osten (Joch 14 oder 15)
ein Grabstein, in dessen Mitte ein gesegneter Kelch zu sehen war. Die Inschrift auf
dem Rande war großenteils unleserlich.
AÖ MCCCCLXXVI Vicarius
Bourdon Nr. 128. A

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