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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0202
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227 Memorie Totenschild des Eberhard Greiff enklau von Volrats f 16. X. 1489
Anno Salutis MCCCCLXXXIX, XVII Kal. Nov. 0 Ven. ac Nob. D. Eberhardus
Greif fenclau de Volratz, Can. Mog., cuius anima requiescat in pace.
Abweichungen bei Gamans: Greiffenglaw
Bei Bourdon: Volraths.
Bei Gudenus fehlt der Schluß cuius anima ....
Gudenus II S. 862 Nr. 67. — Helwich, Annalen I f. 324. — Fragmenta Gamans f. 47 v. — Bourdon. — Joannis II
S. 234, 363 und Kisky, Domkapitel S. 131 Nr. 158 zur Person. — A

228 Westturm Glocke 1490
Im Westturm wurde die dritte Glocke Silberglocke genannt.
Anno Dni MCCCCXC in honorem vgis Mariae ad probam consonantiae fusa sum.
Sm be£ $ertn 1490 bin id) jur <Ef)te her Jungfrau iOlarta auf bie ^Jrobc beö SufammenflmgenS
gegoffcn roorben.
Diese Glocke ging ebenso wie die große von 1490 beim Turmbrand am 22. Mai 1767
zu Grunde.

Bourdon. —

229 Westturm Glocke 1490

Im Westturm wog die größte Glocke 180 Zentner. Sie hatte die Umschrift:
Anno Dni 1490 / Maria sum vocata, / et ea industria proporcionata, / ut una cum
osanna praecelsa / ditonum cantemus altissimo.
Slbatia bin iclj genannt, unb meine 2lbmcffungen ftnb mit Jlciß bevart gefaltet, ba# mit jitfammen mit
ber erhabenen „Ofanna" eine Xerj bem 2lllerf>öd)ften (®ott) fingen.
Aus dem gleichen Jahre stammte noch die Silberglocke des Westturmes. Wahr-
scheinlich wurden beide im Anschluß an die Errichtung des gotischen Turmgeschosses
gegossen. Joannis sagt, daß der Ton der Glocke ungewöhnlich tief gewesen sei. Die
Inschrift bemerkt, daß sie mit der Hosanna-Glocke von 1298 (s. Nr. 26) im Klange
eine Terz bildete. Die Glocke ging beim Turmbrand am 22. Mai 1767 zu Grunde.
Bourdon. — Walter, Glockenkunde S. 269. — Falk in: Gesch. Bl. II (1885) Sp. 246. — Werner I S. 249. —
Joannis I S. 72. — Schneider, Dom S. 37. — A

230 Memorie Grabstein des Helfrich von Dorfeiden f 31. VIII. 1490

Auf dem Grabstein war ein Geistlicher mit dem Pileolus auf dem Haupte und gefal-
teten Händen dargestellt. Die Inschrift stand auf dem Rande:
Anno Dom. MCCCCXC die mensis augusti ultima obiit honorabilis Dns Helfricus de
Dorfeiden canonicus hujus Ecclesiae, cujus anima requiescat in sancta pace.

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