Die Inschrift steht in erhabenen Buchstaben auf dem aufgerauhten und vertieften
Grund. Die oberen und unteren Enden und Balken hängen ohne Trennungslinie mit
dem Rand zusammen. Die Art der Anordnung, das Weglassen aller Verzierungs-
sporen und Häkchen erinnert an die modernen Schriften; die Inschrift steht allein
in ihrer Eigenart unter den zeitgenössischen und späteren Schriften in Mainz. Am
oberen und unteren Rand steht keine Inschrift. Ebenfalls eine Ausnahme bildet der
kurze Wortlaut, der alle üblichen Formeln und die Reihenfolge vermeidet. Auch das
Material wiederholt sich nur noch einmal später an der Grabplatte Albrechts von
Brandenburg (f 1545 Nr. 400).
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