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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0323
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485 Kreuzgang Epitaph des Johann Valentin von Wildberg f 30. VII. 1582
Im gleichen Joch wie der Grabstein (nach Bourdon über dem Stein 42) hing an der
Mauer eine andere kunstvoll gearbeitete eherne Tafel mit folgender Inschrift in deut-
schen Buchstaben:
D. O. M.
Anno Domini MDLXXXII, XXX lulii ist in Gott verschiden der Edel and Ehrnfest
Johan Velten von Wiltberg, Amptman zu Hildesheim, dem Gott gnad.
Antonius a Wiltberg, Custos & Camerarius Mogunt. Fratri posuit 1583.
Abweichungen bei Gamans: Wiltpurg — frater —
Gudenus II S. 879 Nr, 108. — Bourdon Nr. 41. — Fragmenta Gamans f. 73. — A


486 Kreuzgang Grabstein des Johann Valentin von Wildberg f 30. VII. 1582
Im Westflügel des Kreuzganges im 2. Joch von Norden. Der Stein liegt heute noch an
der Stelle, die Bourdon angibt. Roter Sandstein 200 : 95 cm. Die Erhaltung ist sehr
schlecht. Unter einem Bogen steht ein gepanzerter Ritter, die Inschrift befand sich
auf Bronzestreifen am Rande des Grabsteins, in den Ecken waren vier Bronzescheiben
mit den Ahnenwappen. Die Vertiefungen für die Bronzescheiben sind noch erkenn-
bar. Sämtliche Bronzeteile fehlen heute, die Inschrift wird durch Bourdon überliefert.
Anno 1582. 30. Julii ist in Gott verschieden der Edel und Ehrenvest Johann Velten Von
Wiltberg Ambtmann zu Hildesheim, der Seelen Gott Gnade.
Wappen: Wildberg Daun
Mui zu Dieblich Kessel von der Nürburg
Unter dem gleichen Stein wurde 1603 eine Nachbestattung vorgenommen, eine Bronze-
tafel am unteren Ende des Steines war schon zu Bourdons Zeit abhandengekommen.

Bourdon .Nr. 41. — A

Langhaus Denkmal Arnolds des Jüngeren von Bocholtz f l.XI. 1582
siehe seine Errichtung 1609 Nr. 558.

487 Querhaus, jetzt Kreuzgang Grabstein des Philipp von Nassau f 18. XI. 1582
Ehemals im Nordquerhaus vor dem Nassaueraltar, seit 1928 im Ostflügel des Dom-
kreuzgangs zwischen dem 1. und 2. Joch von Norden (Joch 23 und 24). — Die In-
schrift läuft am Rande zwischen zwei Linien um, in der Fläche steht inmitten auf
einer rollwerkgerahmten Scheibe das Vollwappen des Verstorbenen, darüber und
darunter die vier Ahnenwappen, von Spruchbändern begleitet. — Stark beschädigt.
Roter Sandstein 200 : 104 cm. Schrift 6 cm.
/.IVNCKER PHIL /
IPS • VÖ • N SPV / RKEBVGK VND RO: KEIL MÄT RHAT DEM GOT
GNAD
Über den Wappen stand: NASSAW (Staffel)
W7ahlspruch über dem Hauptwappen. FATVM NECES SITA
(Selbach) (Wolf von Sponheim)

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