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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0336
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des Sechspaßfußes ist ein
Kruzifix, das von zwei En-
geln gehaltene Wappen
(eine Ähre auf Dreiberg,
flankiert von zwei Ster-
nen), der hl. Petrus, die
Muttergottes und der hl.
Paulus eingepunzt. Der
wuchtige Nodus ist mit
Maßwerkgravierungen
und Blumen verziert. —
Als Meisterzeichen ist HE
(ligiert) eingepunzt, nach
M. Rosenberg Nr. 1431
käme vielleicht ein unbe-
kannter Freisinger Mei-
ster in Frage.
Wahrscheinlich kam die-
ser Kelch auch erst nach
der Säkularisation von St.
Peter in den Domschatz
wie mehrere andere Stük-
ke daselbst (vgl. Nr. 452,
490). Agricola war 1587
bis 1597 Scholaster von St.
Peter, wurde dann Dekan
und starb am 11. Dezem-
ber 1610 (Joannis II S.
500, 505). a

Kreuzgang und Memorie Epitaph des Joh. Feuerbach,
Heinr. v. Stockheim und Jan van Delden

gegossen 1591/92

In Bronze gegossen von Hieronymus Hack für Joh. Feuerbach siehe Nr. 498, von
Christian Klapperbach für Heinrich v. Stockheim siehe Nr. 502 und für Jan van Delden
siehe Nr. 503.

507

Kreuzgang

Gemäldeepitaph Joachim Seger

f 7. I. 1592

und Frau Praxedis, geb. Krafft f 25. VIII. 1586.
Im Südflügel des Kreuzganges im 5. Joch von Norden (Joch 20).
Hoch an der Mauer ist eine schöne Erztafel angebracht. Die Malerei füllte den
ganzen Bogen und zeigt die Himmelfahrt Mariä mit Versen, die in goldenen Buch-
staben halbkreisförmig darüber geschrieben sind:
Piclura haec aperit, qua Christus ad aethera Matrem
Susiulit, indulam membris, si credere fas est.
Nam non erat locus in terris, ubi viscera condi
Fas foret, aeternum quae progenuere tonantem.
©a$ ©emälbe jeigt, wie Chrißue feine butter in ben -fummel erhob.
ihrem Körper, wenn baö $u glauben erlaubt iß.
©enn auf Srben war fein Ort, wo mau billig ben ©chofj
hätte beifeßen bürfen, ber ben ewigen Gott (©onncrcr) gebar.

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