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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0387
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Riedt Buches von Staden
Hohenweisel Erenberg
Der Aufsatz wird flankiert von einem Heiligen mit Buch und dem hl. Alban.
Im säulengerahmten Mittelteil darunter ist die Verkündigung an Maria mit dem Dom-
scholaster als knieendem Stifter dargestellt, flankiert, wiederum von den hll. Petrus
und Paulus, die vollkommen identisch mit den gleichen Figuren des Bassenheimer
Altars sind. Unter diesem Mittelteil befindet sich ein kleines Relief mit der Ein-
setzung des Abendmahles über der Inschrifttafel. Bruhns schreibt den Entwurf zum
Altar und das Mittelrelief dem Johann Juncker, den sonstigen figürlichen Schmuck
der Mitarbeit des Nikolaus Dickhart zu.
Der am 1. Januar 1629 verstorbene Stifter des Altars war mitten vor ihm begraben
(s. Nr. 599).

Kdm. Dom. S. 185 Tat. 37 a. — Kautzsch, Dom S. 175 Tat. XXI. — Bruhns S. 268 u. 295. — Bourdon. —

Gudenus II S. 776. —

590 Querhaus

Kelch

1622

Zum Nassauer-Altar (Nordquerhaus) gehörte ein Kelch, unter dessen Fuß stand:
Altari S. Bartholomaei dicabat possessor Nicolaus Rapedius Crachensis 1622.
©ent ®t. QSartljolomäu^Slltar roeibte fein ißefitjer 9itfolau£ auö ©raach (Hefen Äctd?) 1622.
Von Rapedius war ebenfalls noch eine Kasel mit seinem Namen und der Jahres-
zahl 1651 vorhanden.
Vielleicht ist von ihm auch der Schrank im Nordquerhaus 1616 gestiftet worden
(s. Nr. 575). Der schwer übersetzbare Ortsname ist aus der Grabinschrift von 1668,
die im Westflügel des Kreuzgangs lag und von Bourdon überliefert wird, zu ermitteln.
Dort heißt es: Kracheimensis Mosellanus, womit nur Graach an der Mosel gemeint
sein kann.
Bourdon. — A

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