744 Liebfrauen Grabstein des Folzo zum Langenhof f 1. X. 1361
Im Pfarrchor lag ein Grabstein, der nach der überlieferten Zeichnung einen Geistlichen im
Chormantel mit gefalteten Händen und barhäuptig unter einem Kielbogen mit Fialen zeigte.
Über dem Bogen waren zwei Wappenschilde. Im her. rechten war der Schotte (der Familie
Gensfleisch), im linken die drei Hörner (der Jungen).
/■ Anno Domini MCCCLX1 I octobris obiit dominus Folzo ad longam curiam, canonicus huius ecclesie, cuius
anima requiescat in sancta pace.
Zeichnung des 17. Jahrhunderts im Mainzer Stadtarchiv (26:16 cm, III B aa 15). — Akten derer zum Jungen (Darmstadt, Staats-
archiv Abt. XII, 154 a). — Lehne IV S. 184 über die Familie. — A
745 St. Agnes Grabstein des Jakob von Landecken f 1361 (oder 1370)
und seiner Frau Greta J 1371 (oder 1379).
„In der Kapelle rechter Hand des Hochaltars ist an der Grabstatt Christi in Stein ausgehauen
zu lesen“ (Forschner):
Anno Domini MCCCLX1 obiit Jacobus, filius Ortonis de Landecken, civis Mog.
Anno Domini MCCCLXXL XV. Kal. Octobris obiit Greda uxor Jacobi de Landecken.
1361 flarb Sftfob, ®obn Ortob von Sanbecf, SHatnjer Bürger.
2lm 17. September 1371 ftnrb @reta, §r«u beb Safob von Sanbecf.
Gudenus vergaß die Ortsangabe S. Agnes, weswegen man irrtümlich den Grabstein unter die
vorhergehenden von Reichklara einordnet. Joannis spricht von den Denkmälern der Land-
ecks in St. Agnes. In der Michaelskapelle sei der Grabstein Ortos von Landeck.
Am Gewölbe der Gruft oder Krypta (crypta, quae ad murum patet) stünde die mitgeteilte In-
schrift für den Mann, in basi eiusdem für die Frau. Die Ortsangabe ist also nicht klar.
Als Todesjahr Jakobs überliefern Gudenus und Joannis 1361, Würdtwein 1370, im Agnes-
manuskript fehlt die Datumsangabe.
Als Todesjahr Gredas überliefern Gudenus und Joannis 1379. V. Kal. Octobris, Würdtwein
1371. XIIII Kal. und das Agnesmanuskript 1371 XV. Kal.
In Urkunden des Stadtarchivs wird Jakob mit seiner Frau Greta 1346 genannt, ein Jakob
allein kommt 1366 und 1371 vor, doch wird er mit diesem nicht identisch sein.
Joannis II S. 875. — Gudenus III S. 986 Nr. 76. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 95. — Manuskript im Quintinsarchiv (um
1780—90) s. Forschner, St. Quintin S. 50. — A
746 Altmünster Grabstein des Otto Burggraf von Olm f 15. III. 1362
und seiner Tochter Elisabeth f 25. II. 14 . .
Vor dem Heilig-Kreuzaltar mitten in der Kirche:
Anno Dni M.CCC.LXII. Idus Martii 0 Otto Burgravius in Olmena, dilectus in Gbristo re-
quiescat in s. -pace. Amen.
Mitten auf dem Stein stand:
V Kalen. Martii 0 Elisabeth filia eins, et iacet hic.
2(m 15. SUärj 1362 fintb Otto Burggraf in (Ticbeiv)Oim, ein greimb (HMfii. 2(nt 25. (26.) gebruar 14.. ftarb
feine Mochtet (Elifabetb. Sie rubt biet.
Otto wird in den Urkunden des Stadtarchivs von 1357 bis 1361 genannt, am 10. Januar 1365
ist die Urkunde über sein Seelengedächtnis ausgestellt.
Fragmenta Gamans f. 158. —
399
Im Pfarrchor lag ein Grabstein, der nach der überlieferten Zeichnung einen Geistlichen im
Chormantel mit gefalteten Händen und barhäuptig unter einem Kielbogen mit Fialen zeigte.
Über dem Bogen waren zwei Wappenschilde. Im her. rechten war der Schotte (der Familie
Gensfleisch), im linken die drei Hörner (der Jungen).
/■ Anno Domini MCCCLX1 I octobris obiit dominus Folzo ad longam curiam, canonicus huius ecclesie, cuius
anima requiescat in sancta pace.
Zeichnung des 17. Jahrhunderts im Mainzer Stadtarchiv (26:16 cm, III B aa 15). — Akten derer zum Jungen (Darmstadt, Staats-
archiv Abt. XII, 154 a). — Lehne IV S. 184 über die Familie. — A
745 St. Agnes Grabstein des Jakob von Landecken f 1361 (oder 1370)
und seiner Frau Greta J 1371 (oder 1379).
„In der Kapelle rechter Hand des Hochaltars ist an der Grabstatt Christi in Stein ausgehauen
zu lesen“ (Forschner):
Anno Domini MCCCLX1 obiit Jacobus, filius Ortonis de Landecken, civis Mog.
Anno Domini MCCCLXXL XV. Kal. Octobris obiit Greda uxor Jacobi de Landecken.
1361 flarb Sftfob, ®obn Ortob von Sanbecf, SHatnjer Bürger.
2lm 17. September 1371 ftnrb @reta, §r«u beb Safob von Sanbecf.
Gudenus vergaß die Ortsangabe S. Agnes, weswegen man irrtümlich den Grabstein unter die
vorhergehenden von Reichklara einordnet. Joannis spricht von den Denkmälern der Land-
ecks in St. Agnes. In der Michaelskapelle sei der Grabstein Ortos von Landeck.
Am Gewölbe der Gruft oder Krypta (crypta, quae ad murum patet) stünde die mitgeteilte In-
schrift für den Mann, in basi eiusdem für die Frau. Die Ortsangabe ist also nicht klar.
Als Todesjahr Jakobs überliefern Gudenus und Joannis 1361, Würdtwein 1370, im Agnes-
manuskript fehlt die Datumsangabe.
Als Todesjahr Gredas überliefern Gudenus und Joannis 1379. V. Kal. Octobris, Würdtwein
1371. XIIII Kal. und das Agnesmanuskript 1371 XV. Kal.
In Urkunden des Stadtarchivs wird Jakob mit seiner Frau Greta 1346 genannt, ein Jakob
allein kommt 1366 und 1371 vor, doch wird er mit diesem nicht identisch sein.
Joannis II S. 875. — Gudenus III S. 986 Nr. 76. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 95. — Manuskript im Quintinsarchiv (um
1780—90) s. Forschner, St. Quintin S. 50. — A
746 Altmünster Grabstein des Otto Burggraf von Olm f 15. III. 1362
und seiner Tochter Elisabeth f 25. II. 14 . .
Vor dem Heilig-Kreuzaltar mitten in der Kirche:
Anno Dni M.CCC.LXII. Idus Martii 0 Otto Burgravius in Olmena, dilectus in Gbristo re-
quiescat in s. -pace. Amen.
Mitten auf dem Stein stand:
V Kalen. Martii 0 Elisabeth filia eins, et iacet hic.
2(m 15. SUärj 1362 fintb Otto Burggraf in (Ticbeiv)Oim, ein greimb (HMfii. 2(nt 25. (26.) gebruar 14.. ftarb
feine Mochtet (Elifabetb. Sie rubt biet.
Otto wird in den Urkunden des Stadtarchivs von 1357 bis 1361 genannt, am 10. Januar 1365
ist die Urkunde über sein Seelengedächtnis ausgestellt.
Fragmenta Gamans f. 158. —
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