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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0490
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778 St. Stephan Grabstein des Sybodo Munxhorn t 30. V. 1383

Die Inschrift beginnt oben und läuft am Rande um. Den einzigen Schmuck bilden 2 Wappen
in den oberen Ecken innerhalb der Inschrift, die gleiche Bilder zeigen.
Anno Domini MCCCLXXXIII III kalendis junii obiit Sybodo Munxhorn, canonicus huius ecclesie, cuius
anima requiescat in pace, amen.
Zeichnung Lindenschmits von 1806 (31:19 cm, Mainz, Stadtarchiv III B hh 25). — A

779 Dominikaner Grabstein der Nesa zum Jungen J 1386
„Liegt begraben beneben ihrem Mann zun Predigern
in Mentz zu der Endt der Kirchen.“
Die Wappen waren zum Jungen und Gensfleisch.
Anno Domini M.CCC. . . . XV. . . . Agnes . . .
Es handelt sich wohl um Nesa, Tochter Petermanns
zum Eselweck, die vielleicht in erster Ehe mit Tile-
mann zum Jungen verheiratet war1. Allerdings sagt
das Totenbuch der Dominikaner von ihr unter dem
31. März, daß sie in dem Kapitelhaus bei der Säule
auf der rechten Seite begraben lag. Die obige Angabe
nennt ja die Kirche als Lageplatz. Das Totenbuch be-
zeichnet als Schmuck des Grabsteins zwei Schilde mit
dem Hörnerwappen zum Jungen und dem Pilger der
Gensfleisch2.

Genealogie derer zum Jungen f. 22. — Fichard f. 4 v. —
1 Schenk zu Schweinsberg S. 69; ferner ders. in AHG Bd. XV (1884) S. 352. —
2 Bockeriheimer, Die Mainzer Geschlechter nach dem Totenbuch der Do-
■ minikaner (Mainz 1878) S. 22. — A

780 St. Agnes Grabstein der Katharina zum Vitztum f 1. I. 1386


Im Kreuzgang.
ANNO • DNI • M • CCC • LXXX ■ SEXTO • 1 • DIE • CIRCON1S ■ DNI • 0 •
CATHARINA • ZVM • VICZDVM • ABBATISSA • HVH • ECCLE •
Anno Domini MCCCLXXX sexto in die circumcisionis Domini obiit domina Catharina zum Vitzthum
abbatissa huius ecclesiae.
2Iii Sefdjneibung bes pcrrii (1. Januar) 1386 jlarb §rau Äatbarina junt 23ißtum, Sibtiffm biefer Äirdje.
1385 wird Katharina zum Vitztum in einer Urkunde des Mainzer Stadtarchivs genannt.
Manuskript im Quintinspfarrarchiv (um 1780—90) bei Forschner, St. Quintin S. 50. — Abschr. Bodmanns im Mainzer Stadtarchiv. A

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