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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0519
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Zu Nr. 847


Zu Nr. 851

847 St. Agnes

Grabstein der Klara gen. zum Landeck

t 10. III. 1422

Unter einem fialengekrönten Kielbogen stehen Mann und Frau, die Frau merkwürdigerweise
her. rechts, mit betend gefalteten Händen. Über dem Bogen steht das Wappen der Frau her.
rechts, zwei gekreuzte Arme, die Hände halten je einen Fingerring, her. links das Hörner-
wappen derer zum Jungen. Die Inschrift beginnt auf der Zeichnung her. links oben und läuft
entgegen der sonst üblichen Richtung.
/• Anno Domini MCCCCXXII obiit honesta Clara dicta tum Landeck, vxor quondam Petri zum jungen,
cuius anima requiescat in pace.
In der Darmstädter Abschrift ist noch angegeben: X. die mensis Martii.
Die Mainzer Zeichnung gibt nicht den Standort des Grabsteins an, dieser ergibt sich aus der
Darmstädter Abschrift. — Die unübliche Stellung der beiden Verstorbenen auf dem Grabstein
könnte damit erklärt werden, daß die Frau allein unter dem Grabstein lag, St. Agnes war
Begräbnisstätte der Landecks (s. Nr. 741, 745, 761). Nach Humbracht Tafel 48 starb sie
übrigens 1451, ihr Mann 1450.
Lavierte Federzeichnung 23,5:16 cm (Mainz, Stadtarchiv III M e 7). — Akten derer zum Jungen (Staatsarchiv Darmstadt Abt. XII
Nr. 154 a). - A

848 St. Stephan Grabstein des Wigelo zu der golden Luft f 27. XL 1422

und seiner Gattin Margarete von Sobernheim J 1425 (?).
Ehemals schon im Kreuzgang, heute daselbst in die Wand des Westflügels eingemauert. Unter
einem Kielbogen stehen betend ein Mann und eine Frau. Die auf dem Kielbogen sitzende
Kreuzblume durchbricht den oberen Rand des Steines. Seitlich stehen zwei Wappenschilde,
her. rechts ein Rad über einer zerstörten her. Figur, her. links ein Krebs. Die Inschrift beginnt
eigenartigerweise für den Mann in der Mitte des unteren Randes, für die Frau am Ende des
oberen Randes. Stark abgetretener roter Sandstein 243 :124 cm. Sehr. 5,5 und 7 cm.

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