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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0679
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Moribus et solers gaudebat vivere castis
Occubuit qualem tempora rara ferunt
Sed nihil infanda projecit caede tyrannus
Mente pia vivit, corpus inane perit
Ergo age qui gelidi legis hoc Epigramma
Sepulchri
Spiritus aeterna, dicito, pace cubet.

unb freute fieß flug in reinen Sitten ju leben.
(Er flarb, ein SUenfcß, rate ibn nur feiten bte
Seiten befeßeren,
Olicßtö aber geraanu ber ©ob bureb feinen rucßlofen
fOlorb.
(Eö lebt noch feine fromme Seele, zu @runb gebt
ber leere £eib,
©rum, ber ©u bte Snfcßrtft beö Eiiblen ®rabcö oer;
nommen,
Sprieß: Seine Seele ruße in eratgem ^rieben.

Ilgas wird auf dem Denkmal Georg Mirdels f 1563 (Nr. 1255) als dessen Stifter genannt. —
Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 33. — Fragmenta Gamans V f. 151/154. — Liber vitae S. Stephani f. 55 zur Person. — A

1302 Udenmünster Epitaph des Lorenz Krafft f 17. VI. 1577

An einem Gemälde der Pieta.
Singulare pietati et eruditione excellenti LAVRENTIO Crafft a Cronenberg, huius aedis
verbi divini praeconi praeclaro, immatura morte ex hisce aerumnis rapto, DOROTHEA Mater
unico dilecto filio suo monumentum hoc poni curavit, qui obiit 15. Calend. Quint iles anno
1577. Cujus anima cum immortali Deo aeternum vivat.
©em einzigartig frommen unb ßervorragcnb gelehrten £orenz Srafft von Kronberg, auögezeicßnetem ^rebiger
an biefer Äircße, ber bureß einen faßen ©ob auö biefen Flüßen geriffen raurbe, ließ feine blutter ©orotßca
ibm aß einzigem geliebten Sobn bies ©enfmal fegen. Sr ftarb am 17. 2mni 1577. Seine Seele möge mit
bem unßerblicßen ®ott eraig (eben.
Severus, Par. Mog. S. 218. — A

1303 Franziskaner Grabstein der Anna Brendel von Homburg f 28. X. 1578

Im Chorschluß.
Uff Simonis et Judae Anno 1578. ist in Gott verschieden Jungfraw Anna geborne Brendelin
von Homburg, des edlen vndt ehrnvesten Ebert Brendels von Homburg Vicedomb vndt
Hoffrichters zu Mainz leibliche Tochter.
Brendel Hattstein
Anscheinend kommt Anna nicht bei Möller in den Stammtafeln (Taf. CV) vor, dort wird nur
eine Anna genannt, die Schwester auf Rupertsberg war. Die Mutter Katharina von Hattstein
t 1581 war auch im Chorschluß der Franziskanerkirche begraben (Nr. 1308).
Fragmenta Gamans f. 157, abgedruckt bei Falk in: Qbll. IV (1909) S. 342 und bei Ruppel in: M. Z. XXXII (1957) S. 49. — A

1304 Dominikaner Grabstein des Georg von Weiler f 12. V. 1579
Der Grabstein lag mitten in der Kirche nahe beim St. Petrusaltar.
Anno Dni 1579. die 12. Maij obiit venerabilis ac nobilis Dominus Georgius a Weiler, schola-
sticus s. Albani C.A.R.I.P.
Im Domkreuzgang hatte Georg von Weiler noch eine Erztafel als Epitaph.
Fragmenta Gamans f. 181, abgedruckt bei Falk in Qbll. IV (1909) S. 348. — Joannis II S. 794 zur Person. — Humbracht Taf. 223. — A

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