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Kloos, Rudolf M. [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0075
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wurden die Buchstabenformen in eine Wachsschicht eingedrückt und die so gewonnenen Buch-
staben dann rechteckig ausgeschnitten (vgl. Inschriften des Main- und Taubergrundes Nr. 434). Am
Glockenkörper zwei Bildmodeln des Kruzifixus mit Maria und Johannes.
Bu. 3 cm.
Zeile 1:
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Zeile 2:
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Zeile 3:
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a) So, Buchstaben verwechselt.
Zu Zeile 2: pffff td) bedeutet wohl läuten; nach Schmeller ist peeren = schlagen. Zu Zeile 3:
tetragramatan war ein beliebtes Bannwort, das öfter auf Glocken verwendet wurde, vgl. Buchberger,
LThK. unter „Tetragramm(aton)“; das Wort bedeutet die vier Buchstaben des hebräischen Gottes-
namens, vgl. dazu auch L. Traube, Nomina sacra 23ff. und 185 f.
Herzog Albrecht IV. hatte nach der Unterwerfung Regensburgs 1487 von dort eine Glocke kommen
lassen, die Weihnachten 1488 zersprang; für diese wurde also die gegenwärtige als Ersatz gegossen.
Mayer, Dom 565-567; S. [77], Aum. 527; Forster, München 211.; Berberich, Dom 95.

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Johanneskirchen. Gebrüder Ridler, Stifterinschrift

1491

Vor der Altarstufe. Großer Rotmarmorstein, oben Inschrift, unten großes Wappenrelief. Schrift
gotische Minuskel, erhaben. Der Stein ist so stark abgetreten und verwittert, daß nur noch einige
Bruchteile von Buchstaben erkennbar sind, die den allgemeinen Charakter der Schrift sichern.
Auch das Wappenrelief ist nur noch umrißhaft bei guter Beleuchtung erkennbar; die Zeichnung
entspricht dem einfachen Ridlerwappen mit Zier. Zu beachten ist die außergewöhnliche Größe des
Steins. Das Kopfende liegt teilweise unter dem südlichen Seitenaltar. Ursprünglich befand sich der
Stein in der Frauenkirche, Ridlerkapelle der 14 Nothelfer, vor der Altarstufe, wo das in der In-
schrift genannte Benefizium gestiftet war; er kam aber bereits vor 1727 an den jetzigen Ort (hier
bereits von Ecker erwähnt), vermutlich bei der Neupflasterung der Frauenkirche 1670.
II. ca. 250 (die unter dem Seitenaltar hervorragende Ecke ist teilweise abgebrochen), B. 127; Relief-
teil H. 195 cm, Bu. nicht festzustellen, aber nach den erkennbaren Schaftbreiten ziemlich groß.
Beste Überlieferung Cgm 2267, verbessert nach Ecker und Ridlerchronik.
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