D. 97, Bu. 10 cm.
3° l Uni l l£96 £ an £ fanö £ nxatljias l tag l ift l grftarbn £
ögnibnb l Itgfalt? I bf 1 got l gcnab £
(24. Februar 1496.)
Wappen: Ligsalz.
Mayer, Dom 84.
95 Ehern. Franziskanerkloster (1496)
Seland Ridler, Grabstein
Äußerer Kreuzgang Ostseite, XVI. Fenster, auf dem Bo-
den. Flache Steinplatte, oben Inschrift, unten in einem
Oval Wappen Meiting. Die Schrift war nicht mehr er-
kennbar. Auf Grund des Wappens sprach Vogl den Stein
als Grabstein der Seland Ridler, geborener Meiting, an.
Im Stifterbuch ist sie (als „benefactrix fratrum“) zum
14. April 1496 eingetragen, S. 126. — Vgl. Nr. 99.
Clm 1757, p. 305; Clm 1531, f. 41.
96 Abbildung des Reliquienschatzes 1497
von Andechs
Nationalmuseum Saal 15, Inv. MA. 5302. Große Holztafel,
Abbildung des Reliquienschatzes von Kloster Andechs, aus
der Schloßkapelle Blutenburg. Die einzelnen Gegenstände
sind in fünf Reihen in Gold und Schwarz auf blauem
Grund abgemalt.Unter jeder Reihe jeweils eine Reihe auf¬
geklebte Pergamentstreifen mit Beschriftung, Erklärung
der Gegenstände. In der Mitte der Tafel, in der 2. und 3.
Abteilung, ist eine Monstranz in Spitzoval gemalt, gold
und schwarz auf rotem Grund, die die drei heiligen Ho¬
stien, die wichtigsten Reliquien von Andechs, zeigt; im
Rand des Ovals umlaufend Beischrift, gold auf weiß,
Schrift gotische Minuskel. In der untersten Abteilung ganz links ein Pergamentzettel mit Aufzeich-
nung über die Ablässe, ganz rechts ebenso über fürstliche Privilegien und Stiftungen (Kaiser und
bayerische Flerzöge bis Herzog Sigismund). Nach der Mitte zu kniet links Herzog Sigismund mit
Wappen und Jahreszahl l£9A; rechts Abt Johann von Andechs mit dem Andechser Wappen und
Beischrift, gotische Minuskel: abt joljflllS- In der Mitte der untersten Abteilung sind die „verbor-
genen“ Heiltümer, mehrere Skelette usw., ab gemalt, mit Schriftbändern dazu in gotischer Kurrent-
schrift, schwarz auf weiß. Die Liste dieser Heiltümer steht am nächsten der von Kraft aus Hs. 2676,
NB. Wien (Sigle W) mitgeteilten Form, siehe S. 35, Apparat. Darunter ein weiterer Pergament-
zettel, auf dem am Anfang steht: „Ich liertzog Sigmund hab ab contervayen lassen dieß heylthumb
zur Gedechtnus.“ - Im Folgenden werden nur diejenigen Beschriftungen gegeben, die unmittel-
bar auf Holz gemalt sind, nicht aber die der Pergamentzettel.
FI. (mit Rahmen) 115,5, B. 162,5, Bu. Nr. 1: 1,8, Nr. 2: 0,6 cm.
1. Umschrift um die Hostienmonstranz:
3)as' • ift • öas • ftnröig • ^acramcnt • in • örcperlap • grftalt •
prot • flaifd; • bn • plutt • ®ir • AuayW • Ijat • gcfrnct • I) • PP •
grcgorts • Das • nütcrb) • öcr • 1) • PPa • Ico
a) das miter Kraft; b) unter Kraft.
zu Nr. 93
Abb. aus Clm 1757a, p. 157.
50
3° l Uni l l£96 £ an £ fanö £ nxatljias l tag l ift l grftarbn £
ögnibnb l Itgfalt? I bf 1 got l gcnab £
(24. Februar 1496.)
Wappen: Ligsalz.
Mayer, Dom 84.
95 Ehern. Franziskanerkloster (1496)
Seland Ridler, Grabstein
Äußerer Kreuzgang Ostseite, XVI. Fenster, auf dem Bo-
den. Flache Steinplatte, oben Inschrift, unten in einem
Oval Wappen Meiting. Die Schrift war nicht mehr er-
kennbar. Auf Grund des Wappens sprach Vogl den Stein
als Grabstein der Seland Ridler, geborener Meiting, an.
Im Stifterbuch ist sie (als „benefactrix fratrum“) zum
14. April 1496 eingetragen, S. 126. — Vgl. Nr. 99.
Clm 1757, p. 305; Clm 1531, f. 41.
96 Abbildung des Reliquienschatzes 1497
von Andechs
Nationalmuseum Saal 15, Inv. MA. 5302. Große Holztafel,
Abbildung des Reliquienschatzes von Kloster Andechs, aus
der Schloßkapelle Blutenburg. Die einzelnen Gegenstände
sind in fünf Reihen in Gold und Schwarz auf blauem
Grund abgemalt.Unter jeder Reihe jeweils eine Reihe auf¬
geklebte Pergamentstreifen mit Beschriftung, Erklärung
der Gegenstände. In der Mitte der Tafel, in der 2. und 3.
Abteilung, ist eine Monstranz in Spitzoval gemalt, gold
und schwarz auf rotem Grund, die die drei heiligen Ho¬
stien, die wichtigsten Reliquien von Andechs, zeigt; im
Rand des Ovals umlaufend Beischrift, gold auf weiß,
Schrift gotische Minuskel. In der untersten Abteilung ganz links ein Pergamentzettel mit Aufzeich-
nung über die Ablässe, ganz rechts ebenso über fürstliche Privilegien und Stiftungen (Kaiser und
bayerische Flerzöge bis Herzog Sigismund). Nach der Mitte zu kniet links Herzog Sigismund mit
Wappen und Jahreszahl l£9A; rechts Abt Johann von Andechs mit dem Andechser Wappen und
Beischrift, gotische Minuskel: abt joljflllS- In der Mitte der untersten Abteilung sind die „verbor-
genen“ Heiltümer, mehrere Skelette usw., ab gemalt, mit Schriftbändern dazu in gotischer Kurrent-
schrift, schwarz auf weiß. Die Liste dieser Heiltümer steht am nächsten der von Kraft aus Hs. 2676,
NB. Wien (Sigle W) mitgeteilten Form, siehe S. 35, Apparat. Darunter ein weiterer Pergament-
zettel, auf dem am Anfang steht: „Ich liertzog Sigmund hab ab contervayen lassen dieß heylthumb
zur Gedechtnus.“ - Im Folgenden werden nur diejenigen Beschriftungen gegeben, die unmittel-
bar auf Holz gemalt sind, nicht aber die der Pergamentzettel.
FI. (mit Rahmen) 115,5, B. 162,5, Bu. Nr. 1: 1,8, Nr. 2: 0,6 cm.
1. Umschrift um die Hostienmonstranz:
3)as' • ift • öas • ftnröig • ^acramcnt • in • örcperlap • grftalt •
prot • flaifd; • bn • plutt • ®ir • AuayW • Ijat • gcfrnct • I) • PP •
grcgorts • Das • nütcrb) • öcr • 1) • PPa • Ico
a) das miter Kraft; b) unter Kraft.
zu Nr. 93
Abb. aus Clm 1757a, p. 157.
50