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Kloos, Rudolf M. [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0088
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Auf einem Buch, das vor Maria auf einem Pult liegt, sind Buchstaben in gotischer Minuskel er-
kennbar, offenbar ohne Sinnzusammenhang.
Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts. in Bayern und Schwaben (1912) 46f.; ders., Der Meister des Astaler-
fensters 42 ff.
II. Glasfenster verschiedener Meister. Um 1450 - Ende 15. Jhdt.
4. Fenster der ,,Rot-grünen Passion“. Um 1430.
Südseite, erstes Fenster von Osten (neben dem Mittelfenster). Die sogenannte rotgrüne Passion
bildet den Mittelteil dieses Fensters, dessen äußere Teile die Reste des Speculumfensters darstellen,
siehe unten Nr. 8. In der vierten Reihe von oben in der Mitte Darstellung des Kruzifixus, dabei
rechts Spruchband, Schrift gotische Minuskel.
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(Matth. 27, 54.)
H. Merten, Die Glasmalereien der Münchner Frauenkirche (1956) Abb. 118.
5. Fragment eines Fensters von 1442.
P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jahrhunderts in Bayern und Schwaben, 52 und 69, erwähnt ein
Fensterfragment, das nur aus einem Schriftband mit der Jahreszahl 1442 bestand, und dessen Stif-
ter die Familie Dichtei war.
6. Fensterfragment mit Wappen der Bäckerzunft, 1472.
Bayerisches Nationalmuseum, Saal 13; Glasinventar 1004. Fensterfragmente aus der Frauenkirche:
Katalog Nr. 100 Wappen der Bäcker, eine halbe Brezel, zwei Semmeln und ein Spitzwecken. Dar-
unter Inschrift, Schrift gotische Minuskel, fragmentarisch. Das Gegenstück zu dieser Scheibe ist
Katalog Nr. 101, aus derselben Serie stammen auch Nr. 102 und 103.
H. 72,5, B. 45,5, Bu. 2,5 cm.
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a) von der 2 ist nur der obere Flaken vorhanden.
Darüber sind noch Buchstabenreste von einer ersten Zeile zu erkennen.
Katalog 9, 100; erwähnt P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts. in Bayern und Schwaben 90.
7. Fenster der Priesterbruderschaft, 1473.
Dieses Fenster befand sich ursprünglich in der Salvatorkirche, zuletzt in der Frauenkirche, Arco-
kapelle; zur Zeit in Restaurierung befindlich. Auf ursprünglich vier, später drei Scheiben war je-
weils die Inschrift wiederholt:
fraternitas • sädotü • cöpävit ■ 1473.
Kdm. 1000; Mayer, Dom 527 f.; P. Frankl, Die Glasmalerei des 15. Jhdts. in Bayern und Schwaben 70.
8. Das Speculumfenster von 1480.
Südseite, erstes Fenster von Osten (neben dem Mittelfenster), äußere Teile; in der Mitte des Fensters
befindet sich das Fenster der rot-grünen Passion, siehe oben Nr. 4. Auf den Resten dieses von Herzog
Sigismund 1480 gestifteten Fensters befinden sich folgende Beschriftungen: a) ein Spruchband mit
Inschrift in gotischer Minuskel:
abc gracia plena bms tec /
b) Beschriftungen von Gewandsäumen mit Buchstaben in Frühkapitalis, ohne Sinnzusammen-
hang; c) Datum. 1480; d) ein Meisterzeichen auf einem Wimpel.
P. Frankl, Der Meister des Speculumfensters von 1480, Berlin 1932.

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