zahl 1505 eingehauen. Der Stein wird von Ph. M. Hahn der Werkstatt Erasmus Grassers zugewiesen
(Erasmus Grasser 68-71). - Abb.
EI. 255, B. 136, Bu. 5 cm.
Inschrift in Hexametern:
(Clarus 3 in l boc l mtlrs 3 quc l fculptü l marmorc 3 cernts l
95altl)afar 1 Ijic l botfdjner l ör 3 Mtcörrfbahn l fimul 1 ortus 1
dDonfnl 3 eratqj l bucunx l jacct l)ic l cum l contugc l ctjara 1
(Elier liegt der berühmte Bitter, den du in Marmor gehauen siehst, Balthasar Bötschner von Rie-
dersheim, herzoglicher Rat, mit seiner lieben Gemahlin.)
Wappen im Relief unten links: Bötschner, rechts: Frösch!. Über das Geschlecht vgl. Hefner, Sie-
gel 96.
Kdm. 1062; Geiß, St. Peter 423; Hefner, Siegel 96; Anm. 151; Ph. M. Halm, Erasmus Grasser 68—71, Abb.
Tf. XV und LX; Abb. Kdm. Tf. 168; Weimar, Monumentalschriften Tf. XXX, 25 u. ö.; Cgm 2948, Nr. 4; Ord.-
Archiv 1740, St. Peter Nr. 5; erwähnt Bassermann-Jordan, Die dekorative Malerei 7.
zu Nr. 118
118 Frauenkirche 1506
Wappen stein des Stiftskapitels
Innen unter dem Nordturm, am nördlichen
Pfeiler; ehemals am Getreidekasten des Stifts-
kapitels in der Löwengrube.
Wappenstein aus Rotmarmor mit dem Kapi-
telswappen und einer Umschrift auf einem
Schriftband, Schrift humanistische Minuskel,
eingehauen. — Abb.
II. 46, B. 37, Bu. 3,5 cm.
1K superiora 7K capituli >K funt 7K
1 JK 5 >K 0 7K 6 JK
(Kasten des Kapitels.)
Wappen: Frauenstift München.
Kdm. 986; Mayer, Dom 190; Berberich, Dom 69.
119 Ehern. Franziskanerkloster. P. Michael Pellificis, Nachbestattung (1506)
Innerer Kreuzgang, Lageskizze Nr. 38. Flacher Stein, Relief eines Franziskaners, Umschrift in go-
tischer Minuskel. Eine zweite Inschrift, ebenfalls gotische Minuskel, befand sich im Reliefteil, par-
allel zur rechten Seite laufend. Der Stein war schon im 18. Jhdt. so abgetreten, daß Vogl von der
Umschrift nur noch lesen konnte:
a drei./ rechts und unten unleserlich / . . . apli . . . Requ . ... /
Vogl schloß, daß der hier Bestattete geraume Zeit vor der Nachbestattung von 1506 verstorben sein
müsse, und zwar um ein Apostelfest; an Fland des Stifterbuches vermutete er P. Martin Paeler,
Lektor, gest. 20. Dezember (in vigilia S. Thome apostoli) vor 1429, Stifterbuch 185.
Die im Reliefteil befindliche Inschrift ist zweifellos eine Nachbestattung. Vogl las:
.hael pellificis.
Es handelt sich demnach um P. Michael Pellificis, im Stifterbuch eingetragen zum 16. August 1506,
S. 154.
Clm 1555, p. 121; Clm 1755, p. 275.
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(Erasmus Grasser 68-71). - Abb.
EI. 255, B. 136, Bu. 5 cm.
Inschrift in Hexametern:
(Clarus 3 in l boc l mtlrs 3 quc l fculptü l marmorc 3 cernts l
95altl)afar 1 Ijic l botfdjner l ör 3 Mtcörrfbahn l fimul 1 ortus 1
dDonfnl 3 eratqj l bucunx l jacct l)ic l cum l contugc l ctjara 1
(Elier liegt der berühmte Bitter, den du in Marmor gehauen siehst, Balthasar Bötschner von Rie-
dersheim, herzoglicher Rat, mit seiner lieben Gemahlin.)
Wappen im Relief unten links: Bötschner, rechts: Frösch!. Über das Geschlecht vgl. Hefner, Sie-
gel 96.
Kdm. 1062; Geiß, St. Peter 423; Hefner, Siegel 96; Anm. 151; Ph. M. Halm, Erasmus Grasser 68—71, Abb.
Tf. XV und LX; Abb. Kdm. Tf. 168; Weimar, Monumentalschriften Tf. XXX, 25 u. ö.; Cgm 2948, Nr. 4; Ord.-
Archiv 1740, St. Peter Nr. 5; erwähnt Bassermann-Jordan, Die dekorative Malerei 7.
zu Nr. 118
118 Frauenkirche 1506
Wappen stein des Stiftskapitels
Innen unter dem Nordturm, am nördlichen
Pfeiler; ehemals am Getreidekasten des Stifts-
kapitels in der Löwengrube.
Wappenstein aus Rotmarmor mit dem Kapi-
telswappen und einer Umschrift auf einem
Schriftband, Schrift humanistische Minuskel,
eingehauen. — Abb.
II. 46, B. 37, Bu. 3,5 cm.
1K superiora 7K capituli >K funt 7K
1 JK 5 >K 0 7K 6 JK
(Kasten des Kapitels.)
Wappen: Frauenstift München.
Kdm. 986; Mayer, Dom 190; Berberich, Dom 69.
119 Ehern. Franziskanerkloster. P. Michael Pellificis, Nachbestattung (1506)
Innerer Kreuzgang, Lageskizze Nr. 38. Flacher Stein, Relief eines Franziskaners, Umschrift in go-
tischer Minuskel. Eine zweite Inschrift, ebenfalls gotische Minuskel, befand sich im Reliefteil, par-
allel zur rechten Seite laufend. Der Stein war schon im 18. Jhdt. so abgetreten, daß Vogl von der
Umschrift nur noch lesen konnte:
a drei./ rechts und unten unleserlich / . . . apli . . . Requ . ... /
Vogl schloß, daß der hier Bestattete geraume Zeit vor der Nachbestattung von 1506 verstorben sein
müsse, und zwar um ein Apostelfest; an Fland des Stifterbuches vermutete er P. Martin Paeler,
Lektor, gest. 20. Dezember (in vigilia S. Thome apostoli) vor 1429, Stifterbuch 185.
Die im Reliefteil befindliche Inschrift ist zweifellos eine Nachbestattung. Vogl las:
.hael pellificis.
Es handelt sich demnach um P. Michael Pellificis, im Stifterbuch eingetragen zum 16. August 1506,
S. 154.
Clm 1555, p. 121; Clm 1755, p. 275.
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