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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0064
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Wappen: Kreglinger.
Zur Person und zu den Stiftungen Peter Kreglingers für das Franziskanerkloster vgl. Hoffmann S. 599 Nr.
108; vgl. Gruftplatte des Peter genannt Kreglinger Nr. 37.
Bezold S. 139p Nr. 27; Hoffmann S. 599 Nr. 108; Kießkalt S. 68f. Nr. 66 mit Abb.; Kdm. S. 272 Nr. 8, Abb. 207; Merz2
S. 63; Merz3 S. 149; Weißbecker2 S. 16, Anhang S. 5; Anzeiger für Kunde des deutschen Mittelalters1 (1832) Sp. 40 (Text)
u. 60 (erwähnt).

37 Franziskanerkirche 1404 Juli 13

Gruftplatte des Peter genannt Kreglinger. Innen an der Nordwand vor dem Kreglinger Grabmal (Nr. 36)
in den Boden eingelassen. Platte aus grauem Sandstein mit einem erhabenen Vollwappen im Bildfeld und
zwei kreisförmigen Vertiefungen darüber und darunter, die von auf der Platte befestigten Ringen her-
rühren. Umlaufend, oben links beginnend, an drei Seiten zwischen zwei eingeritzten Limen eine Schrift-
zeile. Die eingehauene Schrift ist zum Teil durch den Grabstein der Eva Barbara von Eyb und das Kreg-
linger-Grabmal (Nr. 543 und Nr. 36) verdeckt, so daß der Text nicht vollständig zu lesen ist.
H. 206 cm, B. 97 cm, Bu. 7-9 cm. - Gotische Minuskel.
+ ano • dfiia) • m • cc [....]/ [.] •
0 • petrv’ / dictv’ • kreglinger
Die Inschrift beginnt mit einer Rose statt eines Kreuzes; a) Kürzungszeichen der beiden ersten Worte nicht erkennbar.
Im Jahre des Herrn [ ] starb Peter genannt Kreglinger.
Wappen: Kreglinger.
Sehr frühes Beispiel einer Gruftplatte neben einem Grabmal.
Albrecht Heft II; Hoffmann S. 599 Nr. 108; Kießkalt S. 69 Nr. 67; Kdm. S. 278 Nr. 21; Merz3 S. 149; Weißbecker2 S. 16.

38 St. Jakob 1406 April 9

Grabstein des Heinrich genannt Hollfelder. An der Westseite neben dem nördlichen Aufgang zur Empore
aufgestellt. Sandsteinplatte mit einem eingeritzten Wappen im unteren Drittel des Bildfeldes. Umlaufend,
unten rechts beginnend zwischen zwei eingeritzten Limen eine Schriftzeile. Die eingehauene Schrift ist
an mehreren Stellen stark beschädigt und abgetreten. Ursprünglich war der Stein unter der Westempore
in den Boden eingelassen und wurde erst bei Renovierungsarbeiten 1965 aufgefunden.
H. 218 cm, B. 84 cm, Bu. 5-6 cm. - Gotische Minuskel.
+ Anno • domini • / millesimo • [qjuadringentesimo •
sexto • obiit • / heinricus • dictus / • holfeldfer] •
in die • parasceues • requiescat • in pace
Im Jahre des Herrn 1406 starb Heinrich genannt Hollfelder am Karfreitag (April 9), er ruhe in Frieden.
Wappen: Hollfelder.
Dannheimer S. 75 f., dort auch Angaben zur Person.

Dominikanerinnenkloster I4°7 August 5

Grabstein des Ritters Marckhard (oder Marckhards des Schwarzen) ? Im Innern der Kirche in den Fuß-
boden eingelassen. Grabplatte mit zwei Wappen im Bildfeld. Umlaufende, oben links beginnende ein-
zeilige Inschrift in gotischer Minuskel.
+ anno • domini • millesimo / cccc • septimo • in • die • sancti • Oswaldi • obiit • / marckliardus
miles^) • cuius • / anima • requiescat • in • pace • amen

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