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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0154
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Friedhof

1574 Februar 10

Epitaph Kilian Albrecht. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich rechteckiges Metallepitaph
mit einer dreizeiligen Inschrift befestigt. Auf demselben Grabstein Metallepitaph für den 1720 verstorbenen
Johann Georg Albrecht.
Anno Domini 1574. den 10. february ver/schiede der Erbar Kilian albrecht dem gott / ein
fröliche aufferstehung verleihe, Amen.
Bezold S. 213 Nr. 2a.

St. Jakob

1574 Dezember 3

Epitaph Justina Schantz. In der Heiltumkammer der Jakobskirche wird ein hochrechteckiges Holz-
tafelgemälde auf bewahrt, das unter einer Kreuzigung Christi die kniende Verstorbene mit Mann und drei
Kindern zeigt. Am Kreuzbalken Titulus, Schrift Renaissance-Kapitalis. Das Gemälde hing ehemals als
Epitaph im Innern der Kirche an einem der Pfeiler, darüber war ein Allianzwappen, darunter eine drei-
zeilige Inschrift angebracht, die beide verloren sind. Maler wahrscheinlich Hans Mack (vgl. Nr. 262 und
Nr. 278).
Anno • 1574 • den 3 • Decembris • starb • die • edle • und thugsamenty / Frau • Gvstdinna
Scheiiczin^ • ainy • geborn • Offnerin • der • / God • wol • Ihr • vnd • vns • aln • genedig • seymc) •
StAR 1424 überliefert Kurzfassung: 1574 3. xbr obiit die Edle Susanna schwertzin (so) ist eine gebohrne Offnerin. - a) so Bezold,
lies: thugentsamen; b) so Bezold, lies: Schenczin; c) so Bezold, lies: seyn.
Wappen: Schantz; Offner. Bezold Tab. XX Nr. 1.
Justina Schantz geb. Offner war nach Wunder-Lenckner Nr. 7341 in ihrer zweiten Ehe seit dem 11.1.1574
mit Friedrich Schantz aus Schwäbisch Hall verheiratet. Die auf dem Gemälde dargestellten Kinder ent-
stammten wahrscheinlich ihrer ersten Ehe mit Emmerich Neurodt, vgl. Nr. 269t und 27°t-
Bezold S. 69E Nr. 43; Horn S. 15; Kießkalt S. 188 Nr. 161; Kdm. S. 214k Nr. 12; StAR 1424 fol. 317r; Weißbecker2 S. 73
Nr. 30.

278

St. Jakob

1574

Epitaph Peter Frey. Am dritten Pfeiler von Westen der südlichen Pfeilerreihe hängt eine hochrechteckige
bemalte Holztafel, auf der unter einer Kreuzigung kniend der Verstorbene mit Frau und drei Töchtern
dargestellt ist. An den drei Kreuzen oben jeweils eine Inschrift, am Fuß des Kreuzes Christi Jahreszahl und
Malersignatur, nach der das Bild von dem Rothenburger Maler Hans Mack gemalt wurde (vgl. Kdm.
S. 214, s. Nr. 262 und 277). Vor dem Verstorbenen und seiner Frau je ein Wappen. Unter dem Gemälde
war eine siebenzeilige Inschrift angebracht, die verloren ist. Nach Bezold hing das Epitaph in einer der
südlichen Seitenkapellen an der Südwand.
Renaissance-Kapitalis.

Über dem linken Schächer:
MORRODH
Über dem rechten Schächer:
MORRODI

Über dem gekreuzigten Christus:
IN • RI
Am Stamm des mittleren Kreuzes unten:
15 74 / HANS MACK
Auf dem Wappen der Frau:
V - S • Als Namensinitialen V( ) S(pengel?).

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