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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0229
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StAR 1424 überliefert Kurzfassungen: A. 1586 den 18 october ist in Gott seelig entschlaffen Dn. Georg / Rösch Reichsrichter - 1575
den 28 Jan obyt Frau Barbara Wüstin uxor prima, 1616 (so) d. 19. marti (lies: martii) Fr. Ester von Berg altera Coniux. - Hexameter
nach Phil. I, 21; i.Joh. 5, 7-8.
Der 1575 verstorbenen Barbara Rösch, der ersten Frau Georg Röschs, wird von Bezold dasWappen
Wuest zugeordnet, vgl. Nr. 279t, dem steht die Angabe von StAR 1424 BarbaraWüstin näher als Bezolds
Barbara Müllerin. Die zweite Frau Georg Röschs, Esther vom Berg, heiratete nach seinem Tode Johann
Staudt, vgl. Nr. 492t, dort allerdings das Sterbedatum 1619 März 12. Vgl. auch Nr. 346t, 359t-
Bezold S. 21 ff. Nr. 36; StAR 1424 fol. 3iiv.

494J- Friedhof 1619 August 29

Epitaph Michael Hoffmann. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer sechszeiligen Inschrift befestigt.
Anno 1619. den • 29 • Augusti ist im / Herrn verschieden der Erbar Herr Michael / Hoffmann
des Eussern Raths seines / Alters 54. Jahr • Derne • Gott am Jüngsten / Tag ein fröliche Auf-
erstehung zum / ewigen Leben verleihen wolle. A(men).
Vgl. Nr. 395t.
Bezold S. 382 Nr. 1.

495t Friedhof 1619 September 26

Metallepitaph Johann Ofner. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer sechszeiligen Inschrift befestigt.
Anno Domini 1619. den 26. Septembris / Sontags vmb 4. der grossen vhr in der Nacht / verschiedt
in Gott der Ehrnvest, fiirsichtig vnd / Weiß Herr Johann Offner, Alter burgermeister / Alhie
zu Rotenburg, Im 68. Jahr Seines / alters, dessen Seelen Gott gnade.
Vgl. Nr. 444t, 496t.
Bezold S. 400 Nr. 2.

49öf St. Jakob 1619 September 26

Holzepitaph Johann Ofner. In der Kirche an einem der Pfeiler hing eine bemalte Holztafel, auf der Gott-
vater und die Taufe Christi dargestellt waren, darunter eine Inschrift, kniend der Verstorbene, seine beiden
Frauen und zwei Töchter, dazu dreiWappen, und eine zweite Inschrift. Beide Inschriften waren in Kapi-
talis ausgeführt. Zum Thema des Gemäldes vgl. Nr. 637.
Obere Inschrift:
Math. 3.
Quifuit ablutus liquida Jordanis in unda
ille rneas sordes abluit, Ille tuas.
Epitaphium / Viri amplissimi efa) Consultissimi D(omt)ni Johannis Ofneri10') Con/sulisc)
hujus Reipubtlicae) Rotenburgoa) Tuber(anae) longe meritissimi, Anno 1551 • 1 • Martfjiff)
nati et An(nof') 1619 • 26 • Septembris^) denati.
Untere Inschrift:
Cujus consiliis Respublicah) crevit in annos
triginta, mutum est jam sine voce caput.
Ad quartum lustrum qui dignum cottsule nomen
gessit, nunc demto1) nomine corpus adest,

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