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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0075
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Schwetzingen, St. Pankratius

1484

Glocke auf dem Turm der Kirche. Schulterinschrift zwischen Stegen, unter dem unteren Maßwerkfries.
Worttrennung durch Kleeblattkreuze. Auf der Flanke Reliefs der Muttergottes und des hl. Pankratius
(Titelheiliger der Kirche). Kronenbüge].
H. ca. 95 cm, Dm. 101,5 cm, Bu. ca. 3 cm. - Gotische Minuskel.

+ vnser + lieben + fravwen + glock + heis + ich +
in + s + pangracy + ere + Ivd + ich + peter + zvr +
glö + anno + dom + m + cccc + Ixxxiiii

Die Glocke stammt wie mehrere andere aus dem Bearbeitungsgebiet aus der SpeyrerWerkstatt des Peter
zur Glocken1).
J) Vgl. H.Fritzen, Die Glockenkunst in Speyer, in: Pfälzer Heimat 3 (1952) 35ff. mit Verzeichnis der Peter zur Glocken zuge-
schriebenen Werke.
KdmBaden X 2, 412p - Sauer, in: FreibDiözArch. NF. 37 (1936) S. 87 u. 114. - Thieme-Becker XIII 37. - Fritzen a.a.O. 37.

70

Ladenburg, St. Gallus

I485(?)

Bauzahl, eingeritzt in einen Eichenholzbalken des Glockenstuhls im Südturm. Formgebung unsicher.
1485
KdmBaden X 3, 162. - Nachlaß Seel H. 1 (im Besitz des Altertumsvereins Ladenburg).

71 Hockenheim, St. Georg 1490

Quaderstein mit Bauzahl an der Südostecke der 1817/19 erbauten ehemaligen Kirche (jetzt Festhalle) ein-
gelassen. Spolie von dem spätgotischen Vorgängerbau.
H. 28 cm, B. 52 cm. Bu. 9 cm. - Gotische Minuskel.
m cccc 1 xxxx
KdmBaden X3, 86.-E. Brauch, Aus zwölf Jahrhunderten Geschichte Hockenheims. Hockenheim 1933, 102. - Ders., Hocken-
heim, Stadt im Auf- und Umbruch. Schwetzingen 1965, 195.

72

Weinheim, Laurentiuskirche

1493

Grabstein des Bernhard Kalb von Reinheim und seiner Ehefrau Anna von Venningen. Außen an der
Nordseite der Kirche, in die Umfassungsmauer des Pfarrgartens eingemauert. Platte aus rotem Sandstein
mit vertieftem Mittelfeld. Inschrift A auf Leiste umlaufend, Inschrift B in vier Zeilen unten im Mittelfeld,
darüber Allianzwappen mit Helmzier.
Der Stein ist in der Mitte gebrochen, kein Schriftverlust. DasWappen stark abgetreten.
H. 209 cm, B. 100 cm, Bu. 8-8,5 cm. _ Gotische Minuskel.

A + Ano • dni • m • cccc • Ixxxiii • / ipa • die • sancte •
agnetis • virgis • et • mrisa) • obijt • domi /
cellus ■ bernhardus • / kalp • de • Rinhem • cui • aia •
R • in • pace • ame b)

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