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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0089
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Im Feld rechts:
ANNO • DOMINI • /-I-5-6-2- IAR • / AVF • DINSTAG / NACH QVASIMO / DIGE-
NODI (so!) • IST • / VERSCHIDEN • / DER • ERBAR • STEF /FAN KARG • DES • /
RATS • ZV • KONIGS/BERGK • DER • SELEN • / GOT • GNEDIG • SEIN/WOLLE
7. April 1562.
ANNO DOMINI • 1-5-5-4 IAR AM TAG / VRSVLA • IST • VERSCHIDEN • DIE • /
TVGENTSAMME • FRAV • ANNA • KER-/GIN • DER SELEN • GOT • GENEDIG
SEIN/WOLLE
21. Oktober 1554.
ANNO DOMINI • 1-5-6-9 • IAR • AVF / MITWOCHEN • NACH • IVDICA • IST • /
VERSCHIDEN • DIE • TVGENTSAMME / FRAV • EL • KERGIN • DER • SELEN •
GOT • / GENEDIG • SEIN WOL-/LE •
EL wohl Els, Elisabeth. - 30. März 1569.
Am Kruzifix:
INRI
In den Tartschen Initialen und Zeichen Nr. 11, Nr. 12 und Nr. 13.
HK JB SK
Hans Kirchof, Jeronymus B raun, Stefan Karg.
Laut Giebelinschrift entstand das Grabmal 1569. Bruhns, Bildhauer 469 h, Abb. 144, schreibt es dem „Mei-
ster von Königsberg“, einem Werkstattgenossen des Meiningers J.H., der wiederum von Bernhard Fried-
rich abhängig war, zu. Es war dies möglicherweise Hans Kirchof iun. (f 1587) (Nr. 199), dessen Vater nach
Krauß 69 der gleichnamige Ratsherr (f 1569) gewesen sein wird. Das Haus- bzw. Handwerkszeichen könnte
beide - so Hoppe und Lehfeldt-Voss - als Bildhauer ausweisen. Die mögliche Frau Hans d.Ä., jedenfalls
die Mutter Hans d.J., war Eva geb. Karg (f 1586) (Nr. 199). Sie dürfte jene dritte Frau gewesen sein, deren
Namen und Todesdatum offenblieb. - Für Hieronymus Braun gab es nach Krauß einen zweiten Grabstein.
Er befand sich ursprünglich neben dem Familiengrabmal in der Burkardskapelle, an der Südwand des
Langhauses. Im Zuge der Renovierung der Marienkirche (1898-1904) wurde dieses dorthin versetzt, jener
ging verloren.
Hoppe, Marienkirche, Schweinfurter Heimatbll. 32 (1963) 3f.; Krauß 99; Lehfeldt-Voss 133 unvollständige Wiedergabe der
Inschriften.

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Mariaburghausen, ehemalige Zisterzienserinnenklosterkirche

9.1.1570

Grabplatte der Agatha von Guttenberg, innen in den Ziegelboden der sog. Gruft, hier südliches Seitenschiff,
eingelassen. Graugelber Sandstein. Frontalrelief der in eine Bogenarchitektur gestellten Verstorbenen in
weltlicher Tracht. Am erhabenen Rahmen oben linksWappen Guttenberg, rechts Rüssenbach, unten links
Giech, rechts Aufseß. Inschriften auf dem Bogen zu Häupten der Toten und auf dem Rahmen. Schrift
Fraktur, eingehauen.
H. 220, B. 95, Bu. 6 cm. Abb. 53
Auf dem Rahmen:
Ano • Dni • 1570 • Jst auf / Mondag • Den • 9 • Januari • in got verschieden die Edle • / vnd
dvgenthaftige Jvnck/fravw Agadtha • von • Gvttenberg • der • Gott • / Genedig • Sein •
Woll • A
Worttrennung Zierpunkte.
Auf dem Bogen:
• O • got • Er • barm • dig mein
Agatha soll Novizin des Klosters gewesen sein. Nach Biedermann, Gebirg Taf. 68, war ihr Vater Hans
Rüdiger (III.); Großmutter väterlich war Margarethe von Giech. Bischoff, Guttenberg-Genealogie Nr.63,

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