Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0142
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

292

Schweinshaupten, Friedhof

um 1600


Grabmal der Familie Fuchs, außen an der Nordmauer. Sandstein, geschwärzt. Unter spitzem Giebel mit
dem Vollwappen Fuchs pilasterflankiertes Feld. Oben linksWappen Fuchs, rechts Redwitz, unten links
Fuchs, rechts nach Biedermann Truppach. Im Hauptfeld Kruzifix mit zerstörtem Korpus. Beidseits davon
durchlaufende Spruchinschrift; Kapitalis, eingehauen.
H. 125, B. 55, Bu. 1,5 und 4 cm.
Am Kruzifix:
INRI
Im Feld:
DAS BLVT IHESV / VNS • MACHT • / [ALL] ER • SVNDE / VND TOD • LAV/[...J
HEB • DEN / [..VCHRjISTE /[....] TOD • AL/LE CH[ ] M[.]NIIS • DVR/CH • DE
[....] [...]EN HERR / IHESV CHRIST [..] E[.]RCH / REDE [ ] BEOBACHTE] /
DEIN END HOE[...]C[.] / DES • LEBENS AVF CHRIS/TVM - WEND •
Zeile 1-5: 1 Joh. 1, 7.
Die eigentliche Grabinschrift fehlt. DenWappen und stilistischen Merkmalen zufolge wurde das Grabmal
für Kinder des Philipp (II.) Fuchs von Schweinshaupten und seiner zweiten Frau, Magdalene geb. von
Redwitz, gesetzt (Nr. 31 und 3861). Von den bei Biedermann, Baunach Taf. 52, aufgeführten fünf Söhnen
und der einen Tochter könnten Sigmund Thomas und Hans Asmus in Frage kommen.


293t Königsberg, ev.-luth. St. Burkardskirche 22.12.1601


Grabplatte des Jacob Stahl innen „zwischen denWeiber-Stühlen, vff der Erde“. Sie zeigte zweiWappen,
nämlich eine Armbrust, wahrscheinlich Stahl, und einen „Corallen-Zincken“, wahrscheinlich dasWappen
der Mutter. Inhalt der Inschrift nach Krauß:
Der Ehren Vest- und achtbare Herr Jacob Stahl, f 1601. 22. Dec.
Die Platte wird spätestens bei der Erneuerung des Fußbodenbelages im Jahre 1900 entfernt worden sein.
Krauß 97.


294 Altenstein, ev.-luth. Pfarrkirche 1601

Grabplatte der Margareta von Stein zum Altenstein geb. von Berlepsch, innen an der Nordwand des
Chores. Grauer, grobkörniger Sandstein, etwas abgetreten und verwittert. Mitte Vollwappen Berlepsch,
oben linksWappen Berlepsch, die übrigen unkenntlich. Auf erhabenem Rahmen Umschrift, Schrift Frak-
tur, eingehauen.
H. 180, B. 90, Bu 7 cm
Ano 1601 Jst in Gott seligen verst. / d[ie] Edle vnd Erentvfgendhafte fraw] Margaretta
vom Stein ein / geborne von Berlepsch Veltin von / Stein zvm Altenstein eheliche
Hausfrav Jrs Alters [...] Dere seele • G • g •
verst.-. verstorben; G.g.: Gott gnad(e).
Zu Margarethe von Stein zum Altenstein siehe Biedermann, Baunach Taf. 6. Die Platte wurde wohl um
1910, etwa gleichzeitig mit dem Feustling-Epitaph (Nr. 240), an den heutigen Standort verbracht, jedoch
nicht aus der alten Pfarrkirche, sondern aus der Burgkapelle, in deren Fußboden noch weitere Grabplatten
(Nr. 243 und Nr. 308) gelegen haben. - Ch.Toepfer, Altenstein. Geschichtliche Nachrichten, Nürnberg
1925; F.N.Wolf, Beschreibung der Bergruinen und Schlösser im Bezirke des kgl. Landgerichts Eltmann
und dessen Umgegend, hier AUfr. 3 (1835) 30-55.
114
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften