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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Editor]; Bauer, Lothar [Editor]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0066
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Pommersfelden, Ev.-Luth. Pfarrkirche

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1483 März 24

Totenschild, eines Truchseß von Pommersfelden. Innen an der nördlichen Seitenwand, nahe der vorderen
Abschluß wand dicht unterhalb der Decke aufgehängt. Runder Totenschild aus Holz mit gemaltem Voll-
wappen Truchseß von Pommersfelden, Helm und Helmzier plastisch; umlaufend Inschrift. 1902 im oberen
Teil fehlerhaft erneuert. Schrift aufgemalt.
D. 120 cm, Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 41
Umschrift obere Hälfte:
...]a) geb..eb) M° • cccc0C) • Ixxxiij jar [an]d) vnser fraue(n) ab(e)nt v(er)ku[...e)
a) sinngemäß etwa zu ergänzen: Im Jahre nach christi...; b) mit unverstandenen Buchstabenformen, wohl mißver-
standen aus gebvrt-, c) das letzte c als e gestaltet; d) von der Helmzier verdeckt; e) danach noch ein Schaft, zu ergänzen:
v(er)ku[ndigung]. - 24.3.1483.
Untere Hälfte:
Renovirt im Jahre des Heils 1902.
Bei Biedermann, Steigerwald, nicht nachzuweisen.
Mayer, Umland *159; 2204.
B

74 Rattelsdorf, St. Peter und Paul 1490
Jahreszahl. An der Rückseite der Mensa des Hochaltars.
Ziffern 9 cm.
1490
Raab, Geschichte des Ortes und der Pfarrei Rattelsdorf 144; Mayer, Umland 1i6y; 22I4; Kurzinventar Staffelstein 178.
M

75 Buttenheim, St. Bartholomäus 1491 August 16

Grabstein des Albrecht Stibar d.Ä. In der Turmkapelle an der Nordwand, zweiter Stein von links; war
ursprünglich am Aufgang zum Chor eingemauert. Grauer Sandstein. Ganzrelief des stehenden Ritters
vor damasziertem Hintergrund mit teilweise zerstörtem Schwert, Helm (danebenstehend) und Schwanen-
ritterorden (an Halskette: Maria mit Kind auf Sichel, darunter auf dem Medaillon ein Schwan). In den
oberen Ecken und in Kniehöhe des Ritters vier Ahnenwappen. Inschrift über dem Haupt des Ritters auf
breitem, leicht geschwungenem Schriftband, das von einer mit Kopf und Händen darüber hervorschauen-
den Gestalt gehalten wird; in das Schriftband ragen die Helmzieren der beiden oberen Wappen. Rechts
unten neben dem Unterschenkel des Ritters Meisterzeichen I A, das nach Kupfer auf Jorg Armpauer
(= aus Armpau, jetzt Ornbau), den Ansbacher Hauptmeister des Schwanenritterordens, verweist. Schrift
eingehauen.
H. 230 cm, B. 87 cm, Bu. 4,2 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 43
Anno d(omi)ni M° • cccc0 • Ixxxxj0 ■ jar • am • neste(n) • tag / nach • vnse(r) • liben • frawen • würcz-
weyhe • v(er)schid • d(er) / e(r)ber v(nd) • vest • albrecht • Stiber • d(er) • eiter • amptma(n) / zv •
Cadolczpurg • hie • begrabe(n) • d(em) • got g(na)d
begraben zwei Ligaturen. - 1491 August 16.
Wappen: oben links Stibar, rechts Seckendorff, unten links Egloffstein, rechts Wilhermsdorf.
Zur Person vgl. Biedermann, Gebürg Taf. 233; seine Gemahlin s. Nr. 78.
StA Bamberg, K3 - F VIII Nr. 254, Bl. 23; Reul, Buttenheim (Hs.) 13; Jäck, Buttenheim 53 f.; Sitzmann, Buttenheim
498; Mayer, Umland *282; 238; ders., Nachtrag zur Kunst des Bamberger Umlands 29; Rauh, Monumental-In-
schriften 33h; Kupfer, Der Hauptmeister der Schwanenordensritter 2; Sitzmann, Künstler 17.
B

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