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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0068
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Die Wappen beziehen sich wahrscheinlich auf den Dompropst Martin von Lichtenstein, Obleiherm von
Pettstadt 1428-1454, und Veit Truchseß von Pommersfelden, Obieiherrn von Pettstadt 1491-1501 (vgl.
Kist, Domkapitel 219, 3o8f. und 343).
Haas, Slavenland II, 119; Mayer, Umland *155; 2i99; RS 387.
K

80 Seußling, am neuen Friedhof 1497

Bildstock. An der Straße nach Sassanfahrt am neuen Friedhof Bildstock mit rundem Schaft, 215 cm hoch,
darauf vierseitiger Reliefstein, 120 cm hoch, bedeckt von einem Dachstein; vor dem Bildstock einfacher
Steintisch (Altar). Relief Vorderseite Kreuzigungsgruppe, linke Seite Kaiser Heinrich, rechte Seite König
Sigismund, Patrone des Bistums und der Pfarrkirche. Unter dem Kreuzigungsrelief einzeilige Inschrift
eingehauen. - 1976 restauriert.
Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.
1497- Clas rot (?)a)
a) Clafror (?) Rauh.
Ziffern 4 und 7 in älterer Form.
Die Jahreszahl ist deutlich, die Lesung der Worte jedoch etwas unsicher. Im Jahre 1486 ist aber ein Clas
Rote als Gotteshausmeister zu Seußling bezeugt, StA Bamberg, A138 Nr. 79.
Der Bildstock wird von Mayer (Umland2) der Werkstatt H. Nußbaums zugeschrieben.
Deuber, Seußling 53 (Jahreszahl 1492); Mayer, Umland U05 (mit Jahreszahl 1491); 2245; Rauh, Monumental-
inschriften 33; RS 114.
K

81 Steinfeld, St. Martin 1497
Glocke. Inschrift unter der Krone zwischen Zirmen- und Omamentfries umlaufend, erhaben gegossen.
Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
• o ’ dv • über • her • sant • merthon • gar • ein -|- heilier • man • zv • disem • gottes • havs • ein • pateron •
1497
Worttrennungszeichen Glöckchen, zu Beginn Lamm Gottes. Ziffer 4 in der älteren Form.
Nach freundlicher Auskunft von Frau Dr. S. Thurm wohl ein Erzeugnis der Gießhütte der Familie Glocken-
gießer in Nürnberg.
Mayer, Umland *446; 22$2.
B

82 Hallstadt, St. Kilian 1498

Wandmalerei. Außen, am Chor an der Stelle des Sakramentshäuschens. Jetzt fast verblaßte Malerei der
sieben Sakramente um die Schmerzhafte Dreifaltigkeit und die Monstranz (links von oben nach unten:
Taufe, Buße, Firmung; rechts: Krankenölung, Priesterweihe, Ehe, unten Altarsakrament). Die Jahreszahl
1498 war noch von Mayer angeführt worden. Rechts oben gemalte Inschriftspuren erkennbar, doch
unleserlich.
Mayer, Umland *335; 2i03.
B

83 Gügel, St. Pankratius 1499
Wappenstein. Neben dem Nordportal, oben in schmalem Rahmen Jahreszahl.
H. 95 cm, B. 95 cm, Ziffern 8 cm.
1499
Ziffer 4 in der älteren Form.

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