Wappen: Heinrich Groß von Trockau, Bischof von Bamberg.
Diesen Stein, nach Mayer und Sitzmann „wohl von H. Nußbaum“ nach einer Zeichnung von Wolfgang
Katzheimer, ließ Bischof Heinrich Groß von Trockau anbringen.
Gamans Bl. 226; Schuster, Gügel 109; Mayer, Umland 132ö; 299 (jeweils mit Abb.); Sitzmann, Hans Nußbaum 313 f.;
Mayer, Bamberger Residenzen 24, Anm. 24; Pieger, Scheßlitz 11.
B
84 Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1500 Januar 28
Grabstein des Heinz von Thünfeld. Innen, am Chorbogen südlich; bis in neueste Zeit im Chor hinter dem
Altar, wohin er 1728 aus dem Kirchenschiff versetzt worden war (Förtsch). Heller Sandstein; Relief des
Verstorbenen in Rüstung mit Helm, Streithammer und Schwert, fast frei aus der Fläche heraustretend
auf einer Konsole. An den vier EckenWappen, unten an der Konsole kleines Wappen. Umlaufend Inschrift,
die links unten beginnt, rechts drei Zeilen, unten frei. Schrift eingehauen, am Rand teilweise zerstört und
mit Putz überdeckt, schwer lesbar.
H. 218 cm, B. 100 cm, Bu. 8 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 45
In • dem • iare • als • man zalt tausent / vnd • fünf C / [starb der erbar vnd]a) / vest • heintz / von
thunfelt zu [ ]b) / am dinstag / nest nach Sant / pauli / bekerung / dem got gnad
a) sinngemäß ergänzt; b) Heinz von Thünfeld saß zu Aschbach und Walsdorf. - Gelegentlich Zierpunkte. - 28. Ja-
nuar 1500.
Wappen: oben links Thünfeld, rechts Lichtenstein, unten links unkenntlich, zu ergänzen Lamprecht, vgl.
das Epitaph seines Bruders Christoph in der Nagelkapelle des Bamberger Doms, Rothlauf, BHVB 31, 79;
rechts Abenberg. Kleines Wappen an der Konsole: gespalten.
Das Todesjahr wird gestützt durch die 1501 erfolgte Belehnung seines Sohnes Christoph mit väterlichen
Lehen (Biedermann, Steigerwald Taf. 248).
Sitzmann schreibt den Stein Hans Nußbaum zu.
H. Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 23 (erwähnt); ders., Walsdorf 65 (erwähnt); Mayer, Um-
land 1228; 228i (erwähnt); Sitzmann, Künstler 400.
K
85
Bischberg, St. Markus
15. Jh.
Vierte Glocke. Umschrift unter der Krone zwischen Zinnen- und Omamentfries umlaufend, erhaben
gegossen.
Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
+ ave • maria • gracia • plena • dominvs • tecvm • benedicta • tv •
Worttrennung Glöckchen. - Luk. 1, 28.
Mayer, Umland *33; 224; RS 311.
K
86f
Ebrach, Klosterkirche
15. Jh.
Inschrift beim Sakramentshäuschen. Vor dem Sakramentshäuschen (ante sacramentum) war nachstehende
Inschrift angebracht:
Ach homo qui transis, mortalis, eger, inanis,
Hic inclinabis, veniam vel osculum dabis.
Clauditur hic antro, qui claudit omnia palmo,
Hic latet in vase nostri pia victima phase,
5 Vita salutaris semel in cruce semper in aris,
Hic sedet in tenebris lux prestans lumina stellis,
Hic medicina latet, per quam virtus tibi patet,
Hic cibus est vite, vultis cenare venite,
35
3 DI 18, MR 6
Diesen Stein, nach Mayer und Sitzmann „wohl von H. Nußbaum“ nach einer Zeichnung von Wolfgang
Katzheimer, ließ Bischof Heinrich Groß von Trockau anbringen.
Gamans Bl. 226; Schuster, Gügel 109; Mayer, Umland 132ö; 299 (jeweils mit Abb.); Sitzmann, Hans Nußbaum 313 f.;
Mayer, Bamberger Residenzen 24, Anm. 24; Pieger, Scheßlitz 11.
B
84 Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1500 Januar 28
Grabstein des Heinz von Thünfeld. Innen, am Chorbogen südlich; bis in neueste Zeit im Chor hinter dem
Altar, wohin er 1728 aus dem Kirchenschiff versetzt worden war (Förtsch). Heller Sandstein; Relief des
Verstorbenen in Rüstung mit Helm, Streithammer und Schwert, fast frei aus der Fläche heraustretend
auf einer Konsole. An den vier EckenWappen, unten an der Konsole kleines Wappen. Umlaufend Inschrift,
die links unten beginnt, rechts drei Zeilen, unten frei. Schrift eingehauen, am Rand teilweise zerstört und
mit Putz überdeckt, schwer lesbar.
H. 218 cm, B. 100 cm, Bu. 8 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 45
In • dem • iare • als • man zalt tausent / vnd • fünf C / [starb der erbar vnd]a) / vest • heintz / von
thunfelt zu [ ]b) / am dinstag / nest nach Sant / pauli / bekerung / dem got gnad
a) sinngemäß ergänzt; b) Heinz von Thünfeld saß zu Aschbach und Walsdorf. - Gelegentlich Zierpunkte. - 28. Ja-
nuar 1500.
Wappen: oben links Thünfeld, rechts Lichtenstein, unten links unkenntlich, zu ergänzen Lamprecht, vgl.
das Epitaph seines Bruders Christoph in der Nagelkapelle des Bamberger Doms, Rothlauf, BHVB 31, 79;
rechts Abenberg. Kleines Wappen an der Konsole: gespalten.
Das Todesjahr wird gestützt durch die 1501 erfolgte Belehnung seines Sohnes Christoph mit väterlichen
Lehen (Biedermann, Steigerwald Taf. 248).
Sitzmann schreibt den Stein Hans Nußbaum zu.
H. Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 23 (erwähnt); ders., Walsdorf 65 (erwähnt); Mayer, Um-
land 1228; 228i (erwähnt); Sitzmann, Künstler 400.
K
85
Bischberg, St. Markus
15. Jh.
Vierte Glocke. Umschrift unter der Krone zwischen Zinnen- und Omamentfries umlaufend, erhaben
gegossen.
Bu. 3 cm. - Gotische Minuskel.
+ ave • maria • gracia • plena • dominvs • tecvm • benedicta • tv •
Worttrennung Glöckchen. - Luk. 1, 28.
Mayer, Umland *33; 224; RS 311.
K
86f
Ebrach, Klosterkirche
15. Jh.
Inschrift beim Sakramentshäuschen. Vor dem Sakramentshäuschen (ante sacramentum) war nachstehende
Inschrift angebracht:
Ach homo qui transis, mortalis, eger, inanis,
Hic inclinabis, veniam vel osculum dabis.
Clauditur hic antro, qui claudit omnia palmo,
Hic latet in vase nostri pia victima phase,
5 Vita salutaris semel in cruce semper in aris,
Hic sedet in tenebris lux prestans lumina stellis,
Hic medicina latet, per quam virtus tibi patet,
Hic cibus est vite, vultis cenare venite,
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3 DI 18, MR 6