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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0096
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iö2f Ebrach, Abteigang 1557

Bauinschrift. Vom Abteigebäude zur Kirche führte ein Gang, der über einer Tür folgende Inschrift nebst
Wappen des Abtes Johannes Beck und der Abtei trug:
Sub venerabili D(omi)no Joanne de Rotenfels 20. Abbate constructum est hoc aedificium a(nn)o
D(omi)ni 1557.
Unter dem ehrwürdigen Herrn Johannes von Rotenfels, 20. Abt, wurde dies Gebäude errichtet im Jahre des Herrn
1557-
Wappen: Beck; Abtei Ebrach.
Es handelt sich wohl um den Gang, der auf dem Bild von 1663 (Jäger, Ebrach, Fig. 3) zwischen den Gebäuden
4-5 und 17-19 sichtbar ist und den Abteibezirk von den Ökonomiegebäuden abgrenzte.
Chronik Agricola II, p. 286.
K

163 Trunstadt, ehemaliges Schloß 1558

Jahreszahl. An dem freistehenden Turm neben dem ehemaligen Schloß, Haus Nr. 6, außen in Höhe des
1. Stockwerks ein Fenster, in dessen einfachen Steinrahmen oben eingehauen die Jahreszahl:
1558
K

164 Trunstadt, ehemaliges Schloß um 1558

Wappenstein mit zwei Schrifttafeln. An der Giebelfront des ehemaligen Schlosses, Haus Nr. 6, links oberhalb
der Toreinfahrt. Mittelteil Allianzwappen, an den seitlichen Pilastern Ahnenwappen. Über dem Fries im
Aufsatz Schrifttafel I, unten Schrifttafel II. Schrift eingehauen, mit schwarzer Farbe nachgezogen.
H. 160 cm, B. 60 cm, Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel mit Frakturelementen. Abb. 62
I. Oben:
Mit got Glück vnd Ehren
hab ich Emst von Rvse(n)bach
vnd Anna mein Eeliche
havsfraw Tru(n)stat thv(n) mehren
II. Unten:
Vor Schad vnd Schänd
dem pillich Graust,
der vber sein ver
mögen haust
Beide Inschriften deutsche Reime.
Wappen: in der Mitte Rüsenbach und Lüchau. Links von oben nach unten Rüsenbach, Wichsenstein,
Redwitz, Bibra; rechts Lüchau, Streitberg, Friesen, Trautenberg.
Emst von Rüsenbach starb nach Biedermann, Gebürg Taf. 366, im Jahre 1563; der Wappenstein kann
daher an die Jahreszahl 1558 des Turmes (Nr. 163) angeschlossen werden, wenngleich eine etwas frühere
oder spätere Entstehung möglich ist.
Mayer, Umland *217; 22Ö4 (erwähnt).
K

165t Breitengüßbach, St. Nikolaus 1559

Glocke. Sie ging im Verlauf des zweiten Weltkrieges verloren, Fotos sind erhalten. Inschrift unter der Krone
zwischen einfachen Wülsten umlaufend, unter der Inschrift Omamentfries. Schrift erhaben gegossen.

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