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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0104
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Die Verstorbenen beweine ich, die Lebenden rufe ich, die Unwetter breche ich.
Ob der in spitze Klammem gesetzte Beisatz zur Inschrift gehörte, ist nicht sicher.
Abt Leonhard Rosa von Ebrach regierte 1563-1591.
II. Von den beiden anderen Glocken trug nach Agricola die mittlere keine Inschrift, die kleinste:
Ave Maria gratia plena d(omi)n(u)s tecum.
Luk. 1, 28.
Chronik Agricola II, p. 576.
K

186 Trabeisdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1574 August 7
Grabstein des Hans Friedrich von Münster. Innen, rechts am Triumphbogen. Heller Sandstein. Relief eines
Kindes mit gefalteten Händen, in den vier Ecken Wappen, umlaufend Inschrift, eingehauen, Zeilenlinien.
H. 144 cm, B. 55 cm, Bu. 3 cm. - Kapitalis. Abb. 74
NACH CHRISTI GEBVRT • 1 • 5 • 7 • 4 • / DEN • 7 • AVGVSTI • IST • VERSCHIDEN •
DES EDLEN • VND • VESTEIN / ERICHEN • VON • MVNSTERS • [ELTI/STER •
SVN •]a) HANS • FRIDERICH • GENAND • DEM • GOT GNEDIG • SEI •
a) verderbt; am Stein ist zu lesen: EIEI / NAMENS, letzteres Wort modern gemalt; verbessert nach Förtsch. - Einige
Ligaturen.
Wappen: oben links Münster, rechts Maßbach; unten links abgetreten, zu ergänzen Lisberg, vgl. Grabmal
Erich von Münster Nr. 206; rechts Rosenberg.
Zur Person vgl. Biedermann, Steigerwald Taf. 92.
Mayer, Umland *215; 226i, Nr. 10 (erwähnt); H. Förtsch, Grabdenkmäler der Pfarrkirche Trabeisdorf (handschrift-
liche Notizen im Pfarrarchiv).
K

187 Geisfeld, St. Magdalena 1574
Bauzahl. An der gotischen Sakristei links vom Treppenaufgang in den Sandstein der Mauer geritzt, mit
rechteckig eingeritztem Rahmen umgeben.
H. 10 cm, B. 33 cm. Ziffern 5 cm.
15 74
1518 Schuster; 1574 oder 79 Mayer. - Ziffern 7 und 4 in der älteren Form.
Schuster, Geisfeld 77; Mayer, Umland 283; RS 88.
B

188 Scheßlitz, St.Kilian Vor 1575 September 19

Grabmal des Wolf Dietrich und der Beatrix von Wiesenthau. Innen in der sogenannten Beichtkapelle.
Grauer Sandstein, Wappen farbig bemalt. Relief: Wolf Dietrich von Wiesenthau und seine Gemahlin
Beatrix knien betend vor dem Kruzifix, zu ihren Füßen ein liegender Löwe. Zwei Vollwappen über
dem Relief, an den beiden seitlichen Pfeilern je acht Ahnenwappen. Nach Breuer vermutlich in der
Werkstatt des Veit Baumhauer entstanden; nach Hofmann handelt es sich wahrscheinlich um ein Werk
von Kilian Sorg. Inschrift zweigeteilt am Sockel; Wappenbeischriften. Schrift eingehauen.
H. der Schrifttafeln 41 cm, B. 126 cm, Bu. 2,5 cm. - Fraktur. Abb. 73
Links:
Nach Christi vnnsers erlösers vnd Seligmachers / gebürt, <1575 Jar den • 19 Septembris) • Ist der /
Edell vnd Ehmuest Wolffdietterich von vnd / zu Wiesennthaw Fürstlicher Bambergischer hoff-/
meister vnd Pfleger vff Giech Inn Gott / Christlich vnd seliglich verschieden, vnd Christ-/licher
Ordnung nach In disem Godtshauss / zur Erden bestettigt worden. Deren Seelenn / sich gott
erbarmen vnd gnedig sein Wolle • / • AMEN •

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