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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0122
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hinderlassne wittib so Erstlichen Erassmum Lorber / zur Ehe gehabtt ein gebome Schweinfurt-
terin die leczte Ihres geschlechts stam(m)en / vnd namens Gott verleihe Ilir vnd vns allen ein fro-
liche / vferstehung Amen. / So alle drey in diesem wirdigen Gottshaus begraben / liegen.
Die Familie von links nach rechts, einzelne mit Kreuzen in den Händen, Beischriften; links:
Erassmuss Lorber • (f) Michael Lorber • Johan Rheuss • Doctor (f) Johan Reuss • Simon Reuss •
(t, Kind)
rechts:
F(raw) Martha • (f) F(raw) Barbara • F(raw) Barbara • (f)
Datierungen nach altem Kalender. - Hiob 19, 25-27.
Wappen (sämtlich Vollwappen): 1 Lorber, 2 Lorber, 3 in Schwarz ein mit einem roten Pfeil belegter sil-
berner Schrägbalken, 4 Reuß, 5 Schwertmann, 6 (unter der gleichen Helmzier) Lorber, 7 Wappen der
Barbara, geb. Lorber: geteilt von einem silbernen Sparren, oben in Blau zwei goldene Sterne, unten in
Gold ein abgehacktes Vogelbein, Helmzier: das Vogelbein zwischen zwei blauen Biiffelhömern, die mit
je einem goldenen Stern besetzt sind, 8 (unter der gleichen Helmzier) Lorber, 9 Schweinfurter.
Der evangelische Dr. Johann Reuß wurde 1588 Bambergischer Obersteuereinnehmer, war geheimer Rat
und Vicekanzler Kaiser Rudolfs II. und Konsulent des Klarissenklosters Bamberg. Von Bischof Neithard
wegen seiner Religion ausgewiesen, starb er nach Verlängerung des Ausweisungstermins 1599 in seiner
Wohnung auf dem Kaulberg zu Bamberg (Förtsch).
Landgraf, St. Clara 59 Anm.: H. Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) Nr. 6 (Text); ders., Walsdorf
66 (erwähnt); Mayer, Umland x228; 2282 (erwähnt).
K

236t Ebrach, Kloster 1600

Wappen des Klosters. Agricola bespricht die verschiedenen Formen des Klosterwappens und weist beson-
ders auf eines hin, das er in dieser Form nur zweimal gesehen habe, nämlich gemalt vor der Kanzlei und ein-
gehauen an einem Balken der großen Heizung; dieses Wappen zeigt unten den Eber hinter dem Abtstab,
der den Schild bis zum oberen Rand spaltet, oben vorn doppelköpfiger Reichsadler mit Kaiserkrone,
hinten der Greif der Herren von Eberau; der Schild ist geteilt durch die Würzburger Fahne, deren Tuch
vorn herabhängt und deren Stange hinten aus einem Herz hervorgeht. Über dem Eber der Buchstabe E
(Ebrach) in Epsilonform. Zu Seiten des Wappens die Jahreszahl
16 / 00
Chronik Agricola IV, Bl. 17', mit Abb.
K

237t Burgwindheim, Heilig-Blut-Kapelle 15./16.JI1.

Die erste Glocke, nach Mayer, Umland2, noch vorhanden, trug als Umschrift den Anfang des Englischen
Grußes.
Haas, Slavenland II, 36, Anm.; Mayer, Umland x44; 235-
K

238t Frensdorf, St. Johannes 15./16. Jh.

Eine Glocke zeigte als Ornamente Maßwerk, Zinnen und Glöckchen, als Umschrift den Beginn des Ave
Maria; sie stammte nach Mayer aus dem 15.-16. Jahrhundert. Die Glocke ist nach Auskunft des Pfarrers
nicht mehr vorhanden.
Mayer, Umland *90; 28x; RS nicht mehr erwähnt.
K

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