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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0131
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269t Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1610

Epitaph für Dr. Pankraz Holtschuch und seine Frau Magdalena. Im Jahre 1725 fand man beim Abbrechen
des alten Taufsteins ein Epitaph aus Messing, 130 Pfund schwer, das an den Handelsmann Johann Jakob
Rothan zu Nürnberg verkauft wurde. Der damalige Pfarrer Röser gab in seinem Bericht die Inschrift an:
Tumulus Pancratii Holtschuchii J(uris) U(triusque) D(octoris) et Magdalenae conjugum
Grab des Pankraz Holtschuh, Dr. beider Rechte, und seiner Frau Magdalena.
Dr. Pankraz Holzschuh war Dompropsteiverwalter zu Bamberg, bestallt 1587 (StA Bamberg, B 84 Nr. 41);
er stellte noch die Dompropsteirechnung von 1609/10 Mai 1 auf, sein Nachfolger trat am 1.9.1610 sein
Amt an (StA Bamberg, A 232/I R. 1208 und R. 1209).
H.Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 30 (Text, nach einem Archivale).
K

270 Dörfleins, St. Ursula 1611 März 21

Stifterinschrift Martin und Anna Rehm. Kanzel, aus St. Getreu stammend, auf Holzsäule, mit feiner Säge-
und Einlegearbeit. Auf Holz gemalt zwei Wappen, von einem Kranz umgeben; darunter Inschrift. Schrift
gemalt.
H. 6 cm, B. 13,7 cm, Bu. 0,5 cm. - Fraktur. Abb. 97
Gott zu Lob vnd Ehr auch seines Heilich-/en Wordts Lieb, haben disen predigstül mach-/en
lassen: der Erbar vnd Achbar / Martin Rehm vnd Anna Nißnerin. sein / Ehliche Haüßfraw den
21 Martij. / 1611
Wappen: links Rehm, rechts Nißner.
StB Bamberg, Msc. 59, Bl. 17; Mayer, Umland L49; 24o; RS 691.
B

271t Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1612 September 26

Epitaph für Ludwigina Altorf. Innen an der Südwand nahe der Kanzel befand sich noch 1816 ein Holz-
epitaph von 10 Schuh (etwa 3 m) Höhe. Mittelbild Christus die Kinder segnend, darüber Reiminschrift
zu diesem Thema, darunter ein Reim über die Worte:
ich weiß, daß mein Erlöser lebt etc.
Hiob 19,25.
Unten:
A(nn)o Domini 1612 d(en) 26. Tag Septembris als am [ ] Wochen ist in Gott christlich und
seelig entschlafen die Ehrentugendsame Frau Ludwigina Altorfin von Augsburg, so in diesem
würdigen Gotteshausse liegt, deren Seelen und uns allen Gott ein seelige Auferstehung geben
wolle. Amen.
Der 26.9.1612 war nach altem Kalender ein Samstag.
H.Förtsch, Grabdenkmäler der Kirche zu Walsdorf (Hs.) S. 32 (Text, nach Chronik Billmann); ders., Walsdorf 70
(erwähnt).
K

272 Gügel, St. Pankratius 1612

Chorgestühl mit Stifterinschrift. Innen im Chor links; vierstalliger Chorstuhl mit Holzeinlegearbeit. Ehe-
maliger Chorstuhl der vier „Stuhlbrüder“ im Dom zu Bamberg, stand beim Philipp-Jacobus-Altar an
der Nordwand, rechts des Grabmals des Bischofs Fechenbach; 1830 entfernt und in die Gügelkirche ge-

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