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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0132
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bracht. Noch im 18. Jahrhundert beschrieb Schramm den Stuhl mit Wappen des Stifters (Groß von
Trockau) und der Jahreszahl 1612. Wappen und Jahreszahl, wohl in einem Aufsatz, jetzt verloren. Inschrift
in einer Zeile auf der Querleiste oberhalb der Sitze. Schrift gemalt (gelb auf schwarzem Grund).
H. (des Gestühls) 275 cm; H. (der Leiste) 5,2 cm, B. 272 cm, Bu. 3,6 cm. - Kapitalis. Abb. 95
iöi2a) / MICHAEL, GROS, PFERSFELTERb, GENANTC), THVMHER, SENIOR, VND,
CVSTOS, ZV, BAMBERG.
a) ergänzt nach Schramm; b) PFERSFELDER Schramm; c) fehlt Schramm.
Zur Person vgl. Wachter, General-Personal-Schematismus Nr. 3425.
Schramm, Abschriften (Hs.) 268; Pfister, Der Dom vor der Restauration im Jahre 1826. Rückblick 6; Mayer, Um-
land *329; 2ioo; Sitzmann, Künstler 137; Pieger, Scheßlitz 13.
B

273 Hallstadt, Ortsausgang 1612

Reitermarter mit Bauzahl. Nahe Ortsausgang gegen Breitengüßbach auf der linken Seite. Am Pfeiler
Relief eines Reiters in ovalem Rahmen, darin Jahreszahl. Darüber moderne Nische.
1612
Borschert 1 (Hs.) Nr. 56; Borschert 2 (Hs.) Nr. 44; Mayer, Umland x338; *104; Groh, Hallstadter Heimatspiegel 38.
B

274 Scheßlitz, Hauptstr. 17 1612

Hausinschrift. Außen am linken Eckbalken des Fachwerkhauses (Straßenseite) in Höhe des ersten Stockwerks
Initialen, in vier Stützbalken in gleicher Höhe über die Fassade verteilt die Ziffern. Schrift eingehauen.
Bu. ca 10 cm, Ziffern ca. 30 cm. - Kapitalis.
•I-H-Z/-V-Z - 1612
Auflösung der Initialen nicht bekannt.
B

275 Walsdorf, Ev.-luth. Pfarrkirche 1613 Januar 29

Epitaph für Wolfgang Balthasar von Crailsheim. Innen an der Nordwand, viertes Epitaph von Westen.
Großes Holzepitaph, im Mittelbild Ganzfigur des Verstorbenen in Tracht neben einem Tisch mit Kruzifix
und Totenkopf. Seitlich Säulen, oben Bogenfeld mit Inschrift (I), darüber Auferstehung Christi. Unter
dem Mittelbild auf Schrifttafel Inschrift (II). Schrift gemalt gold auf blau. Die Inschriften sind wahrschein-
lich bei der Renovierung von 1915 oder schon früher völlig erneuert worden, wie die runden s inWortmitte
und der allgemeine Erhaltungszustand im Vergleich mit den Epitaphien Nr. 261 und Nr. 267 zeigen.
Das Epitaph ist denen für Johann Wolf Christoph (Nr. 292) und Neithard Adam von Crailsheim (Nr. 276)
sehr ähnlich und wahrscheinlich von der gleichen Hand (Mayer).
H. 300 cm, B. 200 cm, Bu. 2 cm. - Fraktur.
I. Oben, Versinschrift:
Da du für mich Herr Jesu Christ,
gestorben und begraben bist,
ich bitt du wollst die Seele mein,
im Tod dir lassen befohlen sein. /
So sterb ich jetzt fein sanft und süs,
und fahr dahin nach deinem Willen,
in Abrahams Schooss ins ewige Leben,
wolst du uns aus Gnade geben.
Da die Verse paarweise reimen, könnte auch Vers 6 ursprünglich auf Vers 5 gereimt haben.

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