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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0135
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28if Pettstadt, Haus in Friedhofsnähe 1614

Wappenstein. An einem neueren Haus beim Friedhof war ein Wappenstein des früheren Obieihauses ein-
gemauert, jetzt jedoch nicht mehr auffindbar. Umschrift:
Sebastian Schenk von Staufenberg 1614.
Zur Person vgl. Wachter, General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg Nr. 8696.
Haas, Slavenland II, 124.
K

282t Reundorf, St. Otto 1614

Glocke. Früher erste Glocke des Geläuts, im zweiten Weltkrieg abgegeben und im Hamburger Glocken-
lager im März 1945 einem Bombenangriff zum Opfer gefallen (freundliche Auskunft von Frau Dr.
S.Thurm). Zum Geläut gehörten Nr. 283, ebenfalls von 1614, sowie eine Glocke von 1790, die noch
vorhanden ist. Inschriften nach Haas, Glockenakt im Pfarrarchiv und der von Frau Dr. S. Thurm freund-
lich zur Verfügung gestellten Karteikarte des Hamburger Glockenlagers. Schrift Kapitalis, erhaben gegossen.
I. Umschrift unter der Krone in Zierleiste:
EXVRGAT DEVS ET DISSIPENTVR INIMICI EIVS. PSAL: LXVII
Ps. 67, 2.
II. Darunter:
HANNS PFEFFER IN NVRNBERG GOS MICH A(NNO) MD CX IV
III. An der Flanke Figur der heiligen Maria mit Kind im Strahlenkranz, darüber:
S(ANCTA) MARIA
IV. An der Flanke gegenüber Figur des heiligen Wolfgang, darüber:
S(ANCTVS) WOLFFGANGVS
Von III und IV sind Fotos im Pfarrarchiv vorhanden.
Haas, Slavenland II, 114; Weber, Glockeninschriften 5, 99; Mayer, Umland *178; 222o; RS 396 (irrtümlich als Nach-
guß bezeichnet); Deutscher Glockenatlas, Mittelfranken Anm. 172 (erwähnt).
K

283 Reundorf, St. Otto 1614

Glocke. Im Leichenhaus, schwer zugänglich; sie war früher die zweite Glocke der Pfarrkirche, vgl. Nr. 282t.
Schrift erhaben gegossen.
Bu. 1 cm. - Kapitalis.
I. Umschrift unter der Krone in Zierleiste:
DEVM • LAVDA • MORTVOS • PLANGO • ET- FVLGVRA • FRANGO •
Worttrennung Sternchen und Rosetten. - LAVDA statt LAVDO.
II. Darunter zwischen Ornamenten:
HANNS PFEFFER IN NVRNBERG GOSS MICH
III. An der Flanke Relief des heiligen Otto, darüber:
S(ANCTVS) OTTO E(PISCOPVS) B(AMBERGENSIS)
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