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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0137
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286t Ebrach, Klosterkirche (?) 1616 März io

Grabschrift für P. Johannes Hein. Agricola gibt das Chronogramm für P. Johannes Hein unter der Grabschrift
des P. Johannes Heinlein (Nr. 3iof) wieder. Es handelt sich jedoch um zwei verschiedene Personen, wie
die verschiedenen Tagesdaten zeigen; vgl. auch im gleichen Band seiner Chronik p. 640.
DVXIt bis qVInos InfoeLIX MartIVs ortVs
HeV! loannes Hein fVnera Is Ipse sVblt
Der unglückliche März zeigte den 10. Tag, als, o weh, Johannes Hein den Tod fand. - 1616.
Chronik Agricola I, p. 476.
K

287 Heiligenstadt, Ev.-Luth. Pfarrkirche 1616 Dezember 22

Grabmal des Dietrich von Streitberg. Innen an der Stirnwand des Langhauses, rechts vom Chorbogen'
Im oberen Teil in ovalem Omamentrahmen geviertes Vollwappen Streitberg, darunter die beidenWappen
Stibar und Lichtenstein. Oben Spruchinschrift (I), unten in viereckigem Ornamentrahmen Grabschrift
(II), auf der Unterseite von deren unterer Querleiste Meisterinitialen (III). An beiden Seiten je vier Ahnen-
wappen mit Beischriften. Sämtliche Schriften eingehauen.
Schrifttafel H. 70 cm, B. 56 cm, Bu. 3,5 cm. - Kapitalis (I, III), Fraktur (II und Wappenbeischriften).
I. Oben:
SPES MEA CH[RISTV]S
Zerstörung im Stein.
II. Grabschrift:
Anno 1550 den 2. Juli / wurd zur weit geboren / derWöl Edle vnnd Ge-/strenge • Ditterjch
Von / Streitberg zu Burgrueb / Greiffenstein • vnnd / Veilbrünn vnnd ist in / Christo selig Ent-
schlaf-/en Anno • 1 • 6 • 16 • den / 22 • DECEMBBJS • der in / Gott alhier ruhet.
III. Meisterinitialen:
H • F • M •
Auflösung nicht bekannt.
Wappen: Mittelfeld s.o.; Ahnenwappen mit Beischriften, links von oben nach unten: Strittberge, Aufses,
Lichtenstein, Rottenhan, rechts: Altenstein, Wallenroth, Krumbach, Altenstein.
Zur Person vgl. Biedermann, Gebürg Taf. 373.
B

288t Burgebrach, St. Veit 1616

Die erste Glocke, noch von Mayer erwähnt, wurde im zweiten Weltkrieg abgegeben und nach dem Krieg
wieder zurückgeführt, seither ist sie verschollen. Beschreibung nach der Hamburger Glockenkartei, von
Frau Dr. S.Thurm freundlicherweise zur Verfügung gestellt. An der Schulter Umschrift (I), an der Flanke
Reliefs Maria im Strahlenkranz (II) und hl. Veit (III), beide mit Beischriften darüber. Schriften erhaben
gegossen.
Kapitalis.
I. Umschrift zwischen Stegen, Fortsetzung innerhalb des unteren Frieses:
DEFVNCTOS • PLANGO • VIVOS • VOCO • FVLGVRA • FRANGO • ANNO • / HANNS
KOPP ZV FORCHHAIM 1616 GOS MICH
II. Beischrift Maria:
BEATA VIRGO / MARIA PATRONA
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