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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0138
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III. Beischrift heiliger Veit:
S(ANCTVS) VITVS / PATRONVS
Worttrennungszeichen in I Rosetten. - Ich beweine die Toten, rufe die Lebenden, breche die Unwetter. - Gereimter
Hexameter.
Haas, Slavenland II, 81; Weber, Glockeninschriften 5, 108; Klüglein, Glockenaufschriften Nr. 175; Mayer, Umland
*38; 229 (1618); Sitzmann, Über Glocken und Glockengießer in Oberfranken 97; ders., Künstler 308 (erwähnt);
RS nicht mehr erwähnt.
K

289 Naisa, vor Haus Nr. 10 1616

Bildstock. Vor Haus Nr. 10 am Ortsausgang gegen Litzendorf. Sandstein. Aufsatz mit Darstellungen:
vorn Kreuzgruppe mit Maria und Johannes, rechts Krönung Mariens, links Schmerzensmann. Am oberen
Teil des zweigeteilten Sockels zwei Bänder mit Inschrift, aber nur einzelne Majuskelbuchstaben erkennbar,
die übrigen zu unsicher; Borschert vermeinte allerdings die Zahl 1615 erkennen zu können; kein zusammen-
hängend lesbarer Text. Am unteren Teil des Sockels Renovierungsinschrift (I) von 1616, in einigem
Abstand darunter Inschrift II, die das Jahr 1350 nennt. Diese Inschrift bezieht sich wohl auf eine ältere,
vielleicht bei der Renovierung 1616 verlorene Inschrift, die das Fertigungsjahr des Bildstocks und der
zusammenhanglosen Majuskelbuchstaben unterhalb der Darstellungen betraf. Inschrift II ist also offenbar
eine allerdings schlechte Kopie mit Veränderung der Schrift. Wenn das Vorbild von 1350 gestammt hätte,
müßte es sich dabei um gotische Majuskelbuchstaben handeln; Inschrift II zeigt aber gotische Minuskel.
Schrift eingehauen.
H. (des Sockels) 170 cm, B. 47 cm, Bu. 5 cm. - Kapitalis (I), gotische Minuskel (II). Abb. 91
I.
i6i6a) • HAT / [K]VNTZ GVNTE[R] / [G]OT • ZV EREN / DI[S]E MARTER / REME-
VIRENb) LA/SEN
II.
An(n)o mccc • 1
a) 1664 Rauh, Mayer; b) so.
Borschert 2 (Hs.) Nr. 105; Mayer, Umland ^98; 2i84; Rauh, Monumental-Inschriften 34; Seel, Flurdenkmale im
Landkreis Bamberg-Ost Nr. 72.
B

290 Scheßlitz, Feuersmühle 1616

Wappenbeischrift. Außen, links oberhalb der Haustüre im ersten Stockwerk. Rechteckiger Wappenstein,
in der Mitte ovales Wappen, von Mitra mit zwei gekreuzten Abtsstäben bekrönt, farbig bemalt. Inschrift
an den vier Ecken. Schrift eingehauen, mit schwarzer Farbe nachgezogen.
H. ca. 40 cm, B. ca. 30 cm, Bu. ca. 4 cm. - Kapitalis.
P(etrus) A(bt) Z(u) L(angheim) 1616
Wappen: Abt Petrus Schönfelder von Langheim.
Wappen und Inschrift weisen darauf hin, daß unter dem Langheimer Abt Petrus Schönfelder die Feuers-
mühle Langheim lehnbar war (vgl. auch StA Bamberg, Rep. B 20 C, Bd. VIII, Bl. 95-101'); zur Person
Schönfelders s. Wachter, General-Personal-Schematismus der Erzdiözese Bamberg Nr. 9079.
Mayer, Umland * *430, 2229.
B

291 Schönbrunn, Mariä Himmelfahrt 1616
Erste Glocke.
I. Umschrift unter der Krone in barocker Zierleiste. Schrift erhaben gegossen.
Bu. 3 cm. - Kapitalis.
• DEFVNCTOS • PLANGO • VIVOS • VOCO • FVLGVRA • FRANGO • ANNO • MDCXVI •

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